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EU: Rekordpreise für schwere Lämmer

Die Produzentenpreise für schwere Lämmer sind im vergangenen Jahr in der Europäischen Union auf ein neues Rekordniveau geklettert. Wie aus Marktdaten der EU-Kommission hervorgeht, wurden für Tiere mit einem Schlachtgewicht von mehr als 13 kg im Schnitt 510,06 Euro/100 kg gezahlt. Das waren 21,19 Euro oder 4,3% mehr als 2013.

 

 

Die Produzentenpreise für schwere Lämmer sind im vergangenen Jahr in der Europäischen Union auf ein neues Rekordniveau geklettert. Wie aus Marktdaten der EU-Kommission hervorgeht, wurden für Tiere mit einem Schlachtgewicht von mehr als 13 kg im Schnitt 510,06 Euro/100 kg gezahlt. Das waren 21,19 Euro oder 4,3% mehr als 2013.

Das bisherige Spitzenniveau aus dem Jahr 2012 von 497,96 Euro wurde um 2,4% übertroffen. Der gestiegene Wert der Lämmer dürfte vor allem auf die seit Jahren rückläufige Produktion in der Gemeinschaft zurückzuführen sein. Die Experten gehen davon aus, dass 2014 die EU-Schaf- und Lammfleischerzeugung im Vorjahresvergleich um 0,3% auf knapp 885'000 t abgenommen hat.

Gleichzeitig waren die Importe rückläufig: Von Januar bis November gelangte mit 188'000 t rund 5 % weniger Ware aus Drittländern auf den EU-Markt. Das knappere Marktangebot liess mit Ausnahme von Dänemark und Österreich in allen meldepflichtigen EU-Staaten die Preise für schwere Lämmer steigen. Mit einem Plus von jeweils mehr als 6% lagen dabei Grossbritannien, Spanien und Belgien an der Spitze. In Deutschland erhöhten sich laut EU-Kommission die Produzentenpreise gegenüber 2013 um 1,6% auf 517,58 Euro/100 kg.

Noch sehr viel teurer mussten der amtlichen Statistik zufolge die Tiere in Frankreich bezahlt werden. Mit einem Jahresmittel von 634,26 Euro/100 kg wurde das Vorjahresniveau dort um 1,8 % übertroffen. Im Gegensatz zu den schweren Schlachttieren blieb2014 bei den leichten Lämmern ein Preisanstieg aus. Diese erlösten mit durchschnittlich 589,49 Euro/100 kg in etwa so viel wie 2013.

In den beiden wichtigsten Produzentenländern, Griechenland und Spanien, mussten die Produzenten sogar mit leichten Preisabschlägen von 1,4%beziehungsweise 0,8% zurechtkommen. In Italien belief sich das Minus auf 1,7 %. Ausgeglichen wurde dies auf EU-Ebene durch deutlich höhere Notierungen in Bulgarien, Portugal und Slowenien.

Für die Preisentwicklung im laufenden Jahr erwarteten die Experten im Prognoseausschuss der EU-Kommission bei ihrer Sitzung im Herbst 2014 ein moderates Plus, und zwar von jeweils 0,6 % für die schweren und die leichten Lämmer.

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