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EU richtet Beobachtungsstelle für Landwirtschaft ein

Auch als Folge der europäischen Bauernproteste will die EU ein Observatorium für die Landwirtschaft und die Lebensmittelkette einrichten. Die Beobachtungstelle soll die Position der Landwirtschaft stärken. Jetzt beginnt das Bewerbungsverfahren.

ome |

Die EU-Kommission beginnt mit der Einrichtung einer Beobachtungsstelle für Landwirtschaft und den Lebensmittelbereich. Anfang April hat sie zur Einreichung von Bewerbungen für die Teilnahme an diesem EU-Observatoriums für die Agrar- und Lebensmittelkette (AFCO) aufgerufen.

Diese Beobachtungsstelle wurde im März als Massnahme angekündigt, um die Position der Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette zu stärken und das Vertrauen zwischen allen Akteuren entlang der Kette zu stärken, wie die EU-Kommission in einer Mitteilung informiert. Die Beobachtungstelle soll sich so auch mit Produktionskosten, den Margen und den Handelspraktiken befassen.

Angemessener Lohn als Ziel

Ein Ziel der Beobachtungsstelle wird es sein, für mehr Transparenz bei den Preisen, der Kostenstruktur und der Verteilung von Margen und Mehrwerte in der Lieferkette zu sorgen. Der Aufbau von Vertrauen zwischen allen Beteiligten und Behörden sei von wesentlicher Bedeutung, um sicherzustellen, dass alle Akteure für ihre Beiträge und ihre Arbeit in der Lebensmittelversorgungskette angemessen entlohnt werden, schreibt die Kommission weiter.

Rund 80 Mitglieder soll die Beobachtungsstelle einst beherbergen. Dazu gehören die Behörden der einzelnen EU-Ländern, die für Landwirtschaft, Fischerei oder die Lebensmittelversorgungskette zuständig sind. Auch dabei sein werden Interessenvertretungen der gesamten Lebensmittelkette, also Landwirte, Rohstofflieferanten, Vertreter der Lebensmittelindustrie und Händler.

 

Erste Sitzung im Juli

Das bestehende  Agrar- und Ernährungsdatenportal  solle erweitert werden, um neue relevante Indikatoren zu veröffentlichen, die allen online zur Verfügung stehen. Zu diesen Indikatoren zählen Daten und Kosten und Margen auf den verschiedenen Stufen der Lebensmittelkette. Die neue Beobachtungsstelle werde dabei die Arbeit der bestehenden Marktbeobachtungsstellen für  Landwirtschaft  und  Fischerei  ergänzen .

Bis Mitte Mai läuft das Bewerbungsverfahren. Die erste Sitzung der neuen EU-Beobachtungstelle ist für Juli 2024 geplant. Das Observatorium werde zunächst für eine Dauer von fünf Jahren eingerichtet und kann verlängert werden, so die EU-Kommission abschliessend.

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