An den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben die Notierungen für Schlachtschweine Anfang September ihren Jahreshöchststand erreicht; wegen des aktuellen Preisrückgangs im Leitmarkt Deutschland dürften sie sich in den kommenden Wochen europaweit wieder abschwächen.
Nach Berechnungen der EU-Kommission wurden in den 28 Mitgliedstaaten Tiere der Handelsklasse E in der Woche zum 8. September 2013 im Schnitt für 194,99 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) abgerechnet. Gegenüber der Vorwoche bedeutete das einen Anstieg von 0,11 Euro oder 0,1 %; das Vorjahresniveau wurde um 3,4 % übertroffen.
Spürbar nach oben ging es in der Berichtswoche mit Zuschlägen zwischen 2,7 % und 3,0 % noch einmal mit den Notierungen in Frankreich, Estland, Tschechien und der Slowakei. Deutlich moderater fiel das Plus mit etwa 0,5 % in Belgien, Lettland, Litauen und Rumänien aus. Ansonsten blieben die Auszahlungspreise zumeist unverändert, so unter anderem in Dänemark, Spanien, Bulgarien, Polen und Ungarn. In Deutschland mussten die Mäster dagegen im Vorwochenvergleich mit einem Minus von 1,3 % zurechtkommen; in Kroatien kam es zu Abschlägen von 2,6 %. Aus insgesamt fünf Ländern gingen laut EU-Kommission keine Meldungen ein, darunter Österreich, Italien und Großbritannien.