Nachdem in mehreren EU-Mitgliedstaaten in den letzten fünf Wochen die Schweinepreise um bis zu 40% gestiegen sind, was für Bauern dringend erforderlich war, um aus der Verlustzone herauszukommen, macht sich am internationalen Fleischmarkt zunehmend Widerstand bemerkbar.
Länder wie Dänemark und Frankreich konnten zuletzt nicht so dynamisch mitziehen, was neben der verstärkten Auslagerung von Gefrierfleisch die deutsche Preislokomotive (+7 Cent) einbremste. Eine Angleichung der verschiedenen EU-Notierungen und eine Konsolidierung des EU-weiten Preisgefüges ist somit im Gange.
«Nicht wirklich nachvollziehbar ist die aktuelle Meldung, dass die EU-Kommission in Brüssel nun die Private Lagerhaltung gestartet hat», meint Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse.