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EU-Schweinemarkt ohne nennenswerte Impulse

 

Dass der Jänner alljährlich für einen lustlosen und ertragsschwachen Monat im Schweinejahr steht, ist schon Tradition. Das sogenannte Jännerloch ist heuer zusätzlich mit extra Handicaps konfrontiert.

 

Zum traditionell ertragsschwachen Monat im Schweinejahr, kommen eine massive Überproduktion am EU-Binnenmarkt bei fehlendem Drittlandabsatz sowie die nicht enden wollende Verunsicherung durch die COVID-Pandemie hinzu. 

 

Und auch aus Italien kommen keine Good-News. Nachdem letzte Woche tote Wildschweine 30 km nördlich von Genua gefunden wurden, kam nun die Bestätigung, dass es sich dabei um Tiere handelte, die mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert waren.

 

In der Konsequenz ist die für ganz Europa relevante Schinkenindustrie in Italien über mögliche Marktverwerfungen in Sorge. Überhänge sind in weiten Teilen der EU an der Tagesordnung und dürften wohl auch noch im restlichen Jänner den Markt belasten. In Deutschland musste die Erzeugerseite erneut eine unveränderte Notierung zur Kenntnis nehmen.

 

Österreich kann nicht alle Tiere vermarkten

 

Auch in Österreich gelang es abermals, nicht alle zur Schlachtung gemeldeten Tiere zeitnah zu vermarkten. Die Schlachtbranche kommentiert die tendenzielle Lustlosigkeit mit einer Flaute am Fleischmarkt, die wiederum mit der Verunsicherung aufgrund von COVID-Massnahmen in Verbindung gebracht wird, berichtet Johann Schlederer, Geschäftsführer der Schweinebörse. Zudem ist die Zeit zwischen Weihnachtsurlaub und Februar im Winterfremdenverkehr eine Durststrecke, die am Bestellwesen aus den Schigebieten sichtbar wird.

 

Das frische Angebot ist nicht drückend, aber gut ausreichend für die aktuell schwache Fleischnachfrage. Das Überhangsniveau von 15 bis 20% dürfte sich demnach vorerst nicht ändern. Vor diesem Hintergrund wurde an der österreichischen Börse die Mastschweine-Notierung zum zwölften Mal in Folge auf unverändertem Niveau von 1,45 Euro (1.51 Schweizer Franken). 

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