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EU-Schweinemarkt: Preise purzeln

Am europäischen Schweinemarkt ist keine Entspannung der seit Ostern grassierenden Absatzschwäche in Sicht, sondern eher eine weitere Zuspitzung der prekären Situation.

 

 

Am europäischen Schweinemarkt ist keine Entspannung der seit Ostern grassierenden Absatzschwäche in Sicht, sondern eher eine weitere Zuspitzung der prekären Situation.

Weltweit fordern das Coronavirus und die daraus entstandenen Einschränkungen nun auch von den Schweinebauern ihren Tribut. Ausser bei Frischfleisch im Lebensmittelhandel stocken alle Absatzrichtungen, während täglich Mastschweine schlachtreif werden.

Die Staubildung vor den Schlachtbetrieben ist unübersehbar und die Schlachtbranche kann demzufolge beim Preisdruck aus dem Vollen schöpfen. Weil überschwere Schweine aus übervollen Stallungen abfließen müssen, herrscht vielerorts die Devise "Absatz vor Preis". Quer durch die EU hofft man nun, durch eine gravierende Preisabsenkung auf dem inzwischen von den Amerikanern dominierten chinesischen Markt wieder Fuss fassen zu können. In Deutschland hat die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ihren Basispreis für Mastschweine um 10 Cent gesenkt. 

Die Preisempfehlung für Schlachtsauen wurde von der VEZG vorläufig ausgesetzt. Aufgrund der nach wie vor bestehenden Kontaktbeschränkungen stockt auch in Deutschland der Fleischabsatz auf ganzer Linie. Durch die Schliessungen von Hotels, Restaurants und Kantinen sowie die Absage von Maifesten und Feierlichkeiten hat sich vor allem bei Verarbeitungsartikeln ein Angebotsstau ergeben.

Davon ist der Sauenfleischabsatz massiv betroffen. Marktbeobachter sprechen aber von deutlich überzogenen Preissenkungen der massgeblichen Sauenschlachter. Die von der VEZG beobachtete Marktpreisspanne ist momentan so groß, dass kein mittlerer Erzeugerpreis festgestellt werden kann. Darum wird die VEZG-Preisempfehlung für Schlachtsauen bis 3. Juni 2020 ausgesetzt. 

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