In störungsfreien Jahren steigen Lebendangebot und Bedarf auf den Fleischmärkten im November ziemlich gleichmässig auf Jahreshöchstumsätze. In diesem Jahr ist das anders.
Während der Anstieg bei schlachtreifen Schweinen biologische Gründe hat, arbeitet der Fleischmarkt um diese Zeit auf Volllast Richtung Weihnachten und Neujahrsfeiertage. Dieser übliche Gleichklang ist heuer quer durch die EU aus bekannten Gründen gestört, auch weil in der Fleischbranche Arbeitskräfte krankheitshalber fehlen.
Reichlich versorgte Lebendmärkte sind demnach die Regel. Notierungen halten sich trotzdem stabil, allerdings auf einem der tiefsten Niveaus der letzten zehn Jahre. Weil in Deutschland bei manchen Teilstücken am Fleischmarkt leichte Zuschläge festgestellt wurden, war die Erzeugerseite von einem möglichen Preisanstieg ausgegangen, der letztlich nicht erzielt werden konnte.
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