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EU will Freihandel mit Mercosur retten

 

Zur Rettung der Pläne für eine riesige Freihandelszone will die EU-Kommission den südamerikanischen Staatenbund Mercosur zu zusätzlichen Zugeständnissen beim Umweltschutz bewegen.

 

Bevor in der EU die Ratifizierung des geplanten Abkommens starten könne, müsse man davon überzeugt sein, dass die Partner ihre Verpflichtungen zur nachhaltigen Entwicklung vollständig umsetzten und das Pariser Klimaabkommen einhielten, sagte der Vizepräsident und Handelskommissar Valdis Dombrovskis der Deutschen Presse-Agentur.

 

Damit dies passiere, werde derzeit an zusätzlichen Initiativen gearbeitet. Denkbar ist demnach, dass Zusatzvereinbarungen ausgehandelt werden. Zudem könnte die EU auch den Import von Produkten aus entwaldeten Gebieten verbieten und die EU-Holzverordnung verschärfen.

 

Dombrovskis betonte, dass das Abkommen mit Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay für die EU strategisch wichtig bleibe. «Es birgt für uns die grosse Chance, als Akteur in der Region für beide Seiten gewinnbringende Wirtschaftsbeziehungen zu entwickeln und unsere Werte und Interessen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit voranzubringen», sagte der Handelskommissar.

 

Über den Aufbau der Freihandelszone zwischen EU und dem Mercosur war im Sommer 2019 nach jahrelangen Verhandlungen eine politische Grundsatzeinigung erzielt worden. Der Deal wird allerdings nun von mehreren EU-Staaten wie etwa Frankreich oder Österreich wieder infrage gestellt.

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