/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

EU: Wo die Hektare am meisten kostet

Die Bodenpreise streuen innerhalb der EU immer noch enorm. Die höchsten Pacht- und Kaufpreise finden sich in Malta und den Niederlanden. Die niedrigsten Kaufpreise weist zum wiederholten Mal Kroatien auf. In Nordschweden liegen die Pachtpreise am niedrigsten.

Eine Angleichung der Bodenpreise innerhalb der Europäischen Union ist weiterhin kaum spürbar. Das untermauert einmal mehr die jährlich erscheinende Übersicht des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat). Die am Dienstag, 28. Januar 2025, veröffentlichte Zusammenfassung für das Jahr 2023 unterstreicht erneut eklatante regionale Unterschiede sowohl bei den Kauf- als auch bei den Pachtpreisen.

In die Kaufpreise eingeflossen sind Daten aus 22 EU-Ländern. Bei den Pachtpreisen sind die Daten aus 21 Mitgliedsländern aufgenommen worden. Dass nicht alle Mitgliedstaaten in der EU-Bodenpreisstatistik enthalten sind, liegt in der Regel an verspäteten Meldungen an die Luxemburger Statistikbehörde. Neben Deutschland haben auch Italien und Portugal ihre Daten nicht rechtzeitig übermittelt.

Spitzenreiter Malta

Spitzenreiter bei den Ackerlandpreisen ist mit Abstand der Inselstaat Malta. Hier liegt der Durchschnittspreis je Hektar bei 283’039 Euro (263’792 Franken). Mit vergleichsweise grossem Abstand folgen die Niederlande mit 91’154 Euro (84’956 Franken) pro Hektar. An dritter Stelle steht für die gleiche Flächengrösse Luxemburg mit 42’540 Euro (39’443 Franken).

Der niedrigste Durchschnittspreis wurde dagegen mit 4491 Euro/ha (4164 Franken/ha) in Kroatien ermittelt. Nur etwas mehr wird in Lettland und der Slowakei mit 4591 Euro/ha (4257 Franken/ha) und 5189 Euro/ha (4811 Franken) aufgerufen.

Grosse regionale Unterschiede

Auch regional sind die Unterschiede enorm. Abgesehen von Malta, das aufgrund der Grösse als eine Region festgelegt worden ist, liegt der höchste Durchschnittspreis für einen Hektar Ackerland mit 189’000 Euro (176’148 Franken) in der Region Wien. Es folgen die niederländische Region Flevoland mit 178093 Euro (165’983 Franken) je Hektar und die spanischen Kanaren mit 148247 Euro/ha (138’166 Franken/ha). Die niedrigsten Hektarpreise wurden mit 1951 Euro (1809 Franken) in den schwedischen Regionen Övre Norrland und 2378 Euro (2205 Franken) in Mellersta Norrland verzeichnet.

Was die Pachtpreise angeht, liegen die Niederlande mit durchschnittlich 914 Euro (847 Franken) pro Hektar für Ackerland oder Dauergrünland an der Spitze. Mit lediglich 67 Euro/ha (62 Franken) lag der Pachtpreis in der Slowakei am niedrigsten. Vergleichbare Verhältnisse fanden sich auch regional. Das Verpachten von einem Hektar Land in der Region Flevoland war mit 1787 Euro (1656 Franken) am ertragreichsten. Der niedrigste Pachtpreis wurde laut Eurostat in der schwedischen Region Övre Norrland mit 24 Euro (22.25 Franken) pro Hektar identifiziert. Dieser Wert bezieht sich allerdings auf das Jahr 2022.

    ×

    Schreibe einen Kommentar

    Kommentar ist erforderlich!

    Google Captcha ist erforderlich!

    You have reached the limit for comments!

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Geht Ihr an die Olma?

    • Ja:
      36.62%
    • Nein:
      52.11%
    • Weiss noch nicht:
      11.27%

    Teilnehmer insgesamt: 284

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?