/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

«Euro-Rabatt» ist das Schweizer Wort des Jahres

«Euro-Rabatt» ist das Schweizer Wort des Jahres 2011. Eine fünfköpfige Jury wählte es aus über 1000 Vorschlägen aus, wie Schweizer Radio und Fernsehen SRF am Donnerstag mitteilte. In den letzten beiden Jahren waren «Minarettverbot» und «Ausschaffung» Schweizer Wörter des Jahres.

sda |

 

«Euro-Rabatt» ist das Schweizer Wort des Jahres 2011. Eine fünfköpfige Jury wählte es aus über 1000 Vorschlägen aus, wie Schweizer Radio und Fernsehen SRF am Donnerstag mitteilte. In den letzten beiden Jahren waren «Minarettverbot» und «Ausschaffung» Schweizer Wörter des Jahres.

«Euro-Rabatt» beleuchte eine typisch schweizerische Seite der Eurokrise, befand die Jury. Das Wort sei die präzise Verkürzung für das Phänomen, dass Schweizer Konsumenten von den tieferen Preisen im EU-Raum profitieren. Zudem sei diese Wortschöpfung im Schweizer Alltag als Verkaufsargument stark präsent.

«Seefeldisierung» und «Nulltoleranz» auf den weiteren Rängen

Das Gremium bestimmte zusätzlich zwei weitere wichtige Begriffe: Der eine ist «Seefeldisierung» als Schweizer Pendant zur englischen «Gentrification», dem Phänomen, dass ganze Stadtviertel durch Zuwanderung von reichen Bewohnern zu für bereits Ansässige unerschwinglichen Luxusquartieren mutieren.

Der andere Begriff ist «Nulltoleranz». Er werde zwar inflationär gebraucht, aber sein Sinn sei letztlich nicht durchsetzbar, so die Jury.

Seit 2003 ausgezeichnet

Das seit 2003 unter Federführung von DRS 3 ermittelte Schweizer «Wort des Jahres» muss im betreffenden Jahr in der Schweiz wichtig sein, häufig vorkommen, von besonderer Bedeutung sowie sprachlicher Qualität sein. Es kann aus irgendeinem Lebensbereich stammen - von der Wissenschaft über Sport bis hin zu Politik oder Wirtschaft.

Dieses Jahr sassen in der Jury Schriftstellerin und Präsidentin Suisseculture Ruth Schweikert, Autor Bänz Friedli, Rapperin Big Zis alias Franziska Schläpfer, Autor Wolfgang Bortlik und als Jurypräsidentin Martina Arpagaus, Autorin der DRS-3-Hintergrundsendung «Input».

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Wer macht die Büroarbeiten für den Hof?

    • Hauptsächlich der Mann:
      47.37%
    • Hauptsächlich die Frau:
      36.18%
    • Beide zusammen:
      7.24%
    • Ist nicht klar geregelt:
      9.21%

    Teilnehmer insgesamt: 304

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?