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Eurokrise lässt EU-Fleischverbrauch sinken

Aufgrund der harten Sparauflagen durch die Schulden- und Wirtschaftskrise in vielen Staaten der EU werden die Verbraucher in der Gemeinschaft ihren Fleischkonsum in diesem und im nächsten Jahr drosseln. Dies machte EU-Kommission in ihrer aktuellen Prognose zur kurzfristigen Entwicklung der landwirt-schaftlichen Märkte bekannt.

AgE |

 

 

Aufgrund der harten Sparauflagen durch die Schulden- und Wirtschaftskrise in vielen Staaten der EU werden die Verbraucher in der Gemeinschaft ihren Fleischkonsum in diesem und im nächsten Jahr drosseln. Dies machte EU-Kommission in ihrer aktuellen Prognose zur kurzfristigen Entwicklung der landwirt-schaftlichen Märkte bekannt.

Die EU-Marktanalysten gehen davon aus, dass der durchschnittliche EU-Bürger in diesem Jahr fast ein Kilo weniger Fleisch verzehren wird als 2011 und der Pro-Kopf-Verbrauch 2013 um ein weiteres halbes Kilogramm auf 81,7 kg sinkt. Der Gesamtkonsum läge im kommenden Jahr bei 41,3 Mio. t. Das wären 500’000 Tonnen oder 1,2% weniger als 2011.

Knapperes Angebot und höhere Preise

Der EU-Kommission zufolge werden sich die Konsumenten in der EU vor allem beim Kauf von Rind- und Schweinefleisch zurückhalten, während der Verzehr von Geflügelfleisch knapp stabil bleiben soll.

Die rückläufige Fleischnachfrage ist aus Sicht der Brüsseler Marktbeobachter aber auch eine Folge des knapperen Marktangebots und vergleichsweise hoher Preise.

Über alle Tierarten hinweg habe der EU-Viehbestand im Dezember 2011 um 1,6% unter dem Vorjahresniveau gelegen. Insbesondere die Abstockung der weiblichen Zuchttiere werde die Produktion sinken lassen, erläuterte die EU-Kommission.

Nur beim Geflügel keine Produktionseinbussen

Die Analysten erwarten für 2012 in der EU einen Rückgang der Fleischerzeugung um 0,4%, der sich im kommenden Jahr mit einem Minus von einem Prozent noch beschleunigen soll. In der Prognose wird das Fleischaufkommen für 2013 auf 43,9 Mio. t beziffert. Das wären rund
630’000 Tonnen oder 1,4% weniger als 2011.

Produktionseinbussen werden für alle Fleischarten vorhergesagt. Lediglich die Produktion von Geflügelfleisch soll weiterwachsen. Die sich abzeichnende Angebotslücke soll laut EU-Kommission im nächsten Jahr durch einen Rückgang der Exporte und höhere Importe geschlossen werden.

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