Der von der Firma Birchmeier aus Stetten entwickelte Granomax erleichtert das kleinflächige Ausbringen von Streu- und Saatgut. Wir haben den Säsack mit der besonderen Streuvorrichtung in der Praxis getestet.
Auf einem Landwirtschaftsbetrieb sind immer und immer wieder kleine Flächen neu anzusäen. Sei dies im Frühling um in der Weide Trittschäden wieder auszubessern, um in ökologischen Ausgleichsflächen Lücken zu füllen oder um in den Feldlerchenfenster Blumen anzusäen.
In der Regel wird diese Arbeit von Hand erledigt. Und ist auf einem Betrieb nicht noch ein alter Säsack, beispielsweise des Herstellers Menzi von Grossvaterszeiten vorhanden, fehlt dazu jegliches Hilfsmittel.
Die Folgen sind, dass das Saatgut auf der neu anzusäende Fläche ungenau und in zu grossen Mengen ausgebracht wird. Die Arbeit gestaltet sich so nicht nur mühsam, sondern auch das Resultat ist oft unbefriedigend.
Neuer Säsack
Eine Lösung für das Problem bietet die Firma Birchmeier. Die Firma mit Sitz in Stetten AG ist vor allem von ihren Sprüh- und Dosiergeräten her bekannt. Birchmeier entwickelten den Granomax der das gleichmässige und schnelle Ausbringen von rieselfähigem Streugut bis rund 4 mm Korngrösse ermöglicht. Er ist ideal für das Verteilen von Kunstdünger in kleinen Mengen oder Streusalz um der Eisglätte beispielsweise auf dem Hausplatz entgegenzuwirken.
6,5-Liter-Sack
Funktionieren tut der Granomx aber auch mit den meisten Grasmischungen sehr gut. Die Handhabung ist sehr einfach. Der 6,5-Liter-Sack wird über eine Öffnung mit Reissverschluss befüllt, über die Schulter an den Rücken gehängt und durch das Hin- und Herbewegen der Auswurföffnung wird gestreut.
Dabei kann die Ausbringmenge mittels Durchflussklappe problemlos mehrstufig reguliert werden. Und dank seiner form und Platzierung am Rücken, lauft das Streugut ohne Aufwand nach, bis der Streusack leer ist. Das Streubild ist erstaunlich genau. Dank der breiten Auswurföffnung, die das Streugut breitflächig auswirft, wird bei sachgemässer Handhabung eine relativ genaues Streubild erzielt.
In der Praxis
In der Praxis getestet, resultierte die genausten Verteilung bei einem gleichmässig gekörnten Streugut, wie Kunstdünger, Schneckenkörner oder Streusalz. Da insbesondere Gras-Kleemischungen über eine Vielzahl verschiedener Samen verfügen und etwas schlechter nachrutschen, resultierte eine immer noch akzeptable aber etwas ungenauere Verteilung. Die Verteilung war aber deutlich genauer und komfortabler als das Streuen von Hand direkt aus einem Sack oder einem Kessel.