Die Planung einer Expo 2027 zwischen Bodensee, Rhein und Säntis wird konkret: Bis 2018 wollen die Kantone St. Gallen, Thurgau und Appenzell Ausserrhoden die Bewerbung dem Bund einreichen. Für die Vorbereitungen rechnen die Regierungen mit Kosten von 9,5 Millionen Franken.
Der Zeitpunkt für einen ersten politischen Grundsatzentscheid sei gekommen, sagte die Thurgauer Regierungsrätin Carmen Haag als Präsidentin des Projektausschusses am Freitag. Die drei Kantonsparlamente müssen über Kredite von insgesamt 8,8 Millionen Franken entscheiden.
Weitere 700'000 Franken sollen die Kantonalbanken beisteuern. Voraussichtlich im kommenden Herbst wird aus dem laufenden Konzeptwettbewerb ein Siegerprojekt erkoren. Ab 2016 ist eine Machbarkeitsstudie mit verschiedenen Teilaufträgen geplant, was vier Millionen Franken kosten dürfte.
Für 2016 bis 2019 wollen die Kantone eine Geschäftsstelle mit einer «Madame» oder einem «Monsieur Expo» bilden. Vorgesehen sind 500 Stellenprozente. Das Ziel sei, dem Bund 2018 eine überzeugende Bewerbung für die Landesausstellung im Raum Ostschweiz-Bodensee einzureichen, hiess es an der Medienkonferenz, hiess es.