Die Vogelwarte konnte im Engadin exemplarisch zeigen, dass sich im Zeitraum von 1987 bis 2010 die Fläche von extensiv genutzten Wiesen verkleinerte und als Folge davon der Bestand von verschiedenen Vogelarten zurück ging.
Genau genommen ging der Bestand der Braunkehlchen, Feldlerche und Baumpieper um rund die Hälfte zurück. Deshalb rät die Vogelwarte, extensive Wiesen später zu mähen.
Zusammen mit Landwirten konnte die Vogelwarte bei Tschlin im Unterengadin so ein Wiesenvogelgebiet einrichten, im Obergoms Fördergebiete für das Braunkehlchen. Und auf dem Schamserberg GR setzt sich die Vogelwarte für den Erhalt einer der wichtigsten Populationen der Feldlerche in den Alpen ein.