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EZB: Erster Schritt zur Kurswende

Ökonomen erwarten laut einer Umfrage mehrheitlich im September einen Schritt der Europäischen Zentralbank (EZB) in Richtung Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik.

 

 

Ökonomen erwarten laut einer Umfrage mehrheitlich im September einen Schritt der Europäischen Zentralbank (EZB) in Richtung Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik.

Laut einer am Freitag veröffentlichten Reuters-Umfrage unter Ökonomen rechnen 72 Prozent der Experten damit, dass die Notenbank dann das Abschmelzen ihrer billionenschweren Anleihenkäufe gegen Null oder eine Verringerung des monatlichen Kaufvolumens beschliessen wird. Die EZB und die nationalen Euro-Notenbanken erwerben seit März 2015 im grossen Stil Staatsanleihen und andere Wertpapiere. Pro Monat liegt der Kaufumfang derzeit bei 60 Milliarden Euro. Das Programm soll nach den bisherigen Planungen noch bis mindestens Ende Dezember laufen.

Rund 18 Prozent der befragten Ökonomen erwarten, dass die Währungshüter mit einer Entscheidung zur weiteren Zukunft der Anleihenkäufe noch bis Oktober warten. Für die Zinssitzung in der kommenden Woche sind die Erwartungen der Ökonomen weniger hoch: 26 von 46 befragten Ökonomen rechnen nicht damit, dass die EZB am Donnerstag an ihrem derzeitigen geldpolitischen Ausblick rütteln wird.

EZB-Chef Mario Draghi und die anderen Ratsmitglieder hatten im Juni einen ersten Mini-Schritt in Richtung Kurswende gewagt. Sie strichen die bislang stets bekräftigte Option aus ihrem Ausblick, wenn erforderlich die Schlüsselzinsen noch tiefer zu senken.

Rund 28 Prozent der befragten Ökonomen gehen davon aus, dass die EZB nächste Woche den weiteren Hinweis streicht, nötigenfalls das Volumen der Anleihenkäufe erneut aufzustocken. Nur 13 Prozent gehen davon aus, dass die Euro-Wächter die Option komplett aufgeben, wenn erforderlich die Anleihenkäufe im Volumen auszuweiten und/oder zeitlich zu verlängern. 

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