Gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2024 beträgt das Minus allerdings nur 2,6%. Das mit Silomais bestellte Areal veranschlagt Agreste auf rund 1,21 Mio. Hektar. Das wären 4,6% weniger als 2024 und 5,4% weniger als im langjährigen Mittel.
Weniger Weizen
Leicht angehoben haben die Statistiker ihre Schätzung der Zuckerrübenfläche, und zwar um 2’000 auf 363’000 Hektar, womit der vorjährige Umfang um 4,6% und der Fünfjahresdurchschnitt um 2,7% verfehlt werden. Der Speisekartoffelanbau wurde hingegen laut den aktuellen Zahlen von Agreste um 0,1% auf 172’000 Hektar ausgedehnt. Das mehrjährige Mittel wird damit um deutliche 8,8% übertroffen. Im April war der Dienst bei dieser Hackfrucht noch von einer Flächeneinschränkung um 1,2% ausgegangen.
Anpassungen gab es auch bei Halmgetreide und beim Raps. Die Ausweitung des Weichweizenanbaus fiel mit jetzt geschätzten 9,1% auf 4,595 Mio. Hektar um 38’000 Hektar schwächer aus als im April ausgewiesen. Das Fünfjahresmittel wird demnach nur noch um 0,2% übertroffen. Dagegen wurde das mit Hartweizen bestellte Areal etwas stärker eingeschränkt als zuvor veranschlagt, nämlich um 7,3% auf 222’000 Hektar. Das sind 13,0% weniger als im Schnitt der Jahre 2020 bis 2024.
Weniger Gerste
Gleiches gilt für die Gerstenfläche, die jetzt auf 1,741 Mio. Hektar geschätzt wird und damit um 3,8% kleiner als 2024 und um 5,4% kleiner als der langjährige Durchschnitt. Im Unterschied dazu weist Agreste für Triticale einen kräftigen Zuwachs um 19,0% auf 304’000 Hektar aus. Das sind aber noch 0,2% weniger als das mehrjährige Mittel. Insgesamt errechnet sich nun zur Ernte 2025 ein Getreideareal einschliesslich des Körnermaises von 8,71 Mio. Hektar, was zum Vorjahr ein Plus von 2,1% bedeutet, gemessen am Mehrjahresdurchschnitt jedoch eine Abnahme von 2,4%.
Im Kontrast dazu steht die Entwicklung des französischen Rapsanbaus in diesem Jahr. Das betreffende Areal veranschlagt der Statistische Dienst jetzt auf 1,296 Mio. Hektar und damit um 7’000 Hektar grösser als noch im April. Zum Vorjahr sind dies aber noch 2,3% weniger, während das Fünfjahresmittel um 8,1% übertroffen wird.