Der japanische Land- und Baumaschinenhersteller Kubota will umgerechnet mehr als 75 Mio. Euro (87 Mio. Fr.) in eine Anlage für Forschung und Entwicklung investieren, die bis zum Jahr 2022 nahe Paris errichtet werden soll.
Ein Sprecher des Unternehmens erklärte in der vergangenen Woche, die Einrichtung werde mit Prüfständen für Traktoren ausgestattet. Kubota betreibt bereits zwei Anlagen in Frankreich, den zentralen Vertriebsstandort für Europa in Argenteuil nahe Paris und eine 2015 in Betrieb genommene Maschinenbau-Niederlassung in Bierne bei Dünkirchen.
Eine zweite neue Forschungs- und Entwicklungseinrichtung soll ebenfalls bis 2022 in den USA entstehen, dort mit einem Investitionsumfang von umgerechnet etwa 230 Mio. Euro (266 Mio. Fr.). Mit diesen Aktivitäten will der Konzern seine Expansionsstrategie im Bereich grosser Maschinen befördern, um zu den Konkurrenten an der Weltspitze aufzuschliessen.
Das als Eisengiesserei im Jahr 1890 gegründete Unternehmen aus dem japanischen Osaka ist im Landwirtschafts- und Industriemaschinenbau sowie im Bereich Industrie und Umwelt in insgesamt 110 Ländern tätig, mit einem Umsatz von umgerechnet etwa 13 Mrd. Euro (15 Mrd. Fr.) und rund 39 000 Mitarbeitern weltweit.