Immer mehr französische Landwirte beurteilen die wirtschaftliche Lage ihres Betriebes als schlecht.
Das geht aus der jüngsten Ifop-Befragung im Auftrag des französischen Bauernverbandes (FNSEA) unter 1'503 Berufskollegen hervor. Demnach stuften 39% der Befragten ihre aktuelle wirtschaftliche Situation als „schlecht“ ein; das ist gegenüber der Juni-Umfrage ein Plus von 2 Prozentpunkten. Insgesamt 42% der Landwirte befanden ihre Situation als „akzeptabel“ gegenüber 44% in der vorherigen Befragung.
Der Anteil der Berufskollegen, die ihre wirtschaftliche Lage als „gut“ oder „sehr gut“ einstuften, blieb mit 19% stabil, davon gaben 2% ein „sehr gut“ an. Zur Frage, wie sie ihre wirtschaftliche Situation in zwei bis drei Jahren einschätzen, stellten 40% der Befragten fest, diese als „identisch“ anzusehen; das entspricht im Vergleich zur Juni-Erhebung einem Plus um 2 Prozentpunkte.
Der Anteil der Landwirte, die ihre künftige Lage als „weniger günstig“ einordnete, sank um 2 Prozentpunkte auf 38%. Weiterhin 20% der Befragten gehen von einer „günstigeren“ wirtschaftlichen Situation aus. Auf die Frage, ob sie erwägen, ihren Betrieb in den nächsten zwölf Monaten aufzugeben, antworteten 87% der befragten Landwirte mit Nein und 13% mit Ja. Von den Ja-Sagern nannten 52 % die finanziellen Schwierigkeiten ihres Betriebs als den wesentlichen Grund dafür; 38 % gaben ihren Renteneintritt an.