In Frankreich nähert sich die mit Winterraps bestellte Fläche langsam wieder dem langjährigen Mittel an. Wie aus den jüngsten Schätzungen des Statistischen Dienstes des Landwirtschaftsministeriums (Agreste) hervorgeht, wurde die schwarze Ölfrucht im vergangenen Herbst auf rund 1,2 Mio. ha ausgesät.
Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von 18,0 %. Der Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 wird indes noch um 6,9 % verfehlt.
Vergleichsweise konstant ist hingegen die Produktion von Wintergetreide. Aktuell veranschlagt Agreste die betreffende Aussaatfläche auf 6,7 Mio. ha, womit das Vorjahresniveau um 2,5% unterschritten würde. Das mit Winterweichweizen bestellte Areal ist laut den Statistikern um 4,3% auf 4,8 Mio. ha verkleinert worden, während der Anbau von Wintergerste um 4,6% auf 1,3 Mio. ha ausgedehnt wurde.
Die Produktion von Triticale und Winterhartweizen dürfte im laufenden Jahr kleiner ausfallen als 2021. Nach den jüngsten Schätzungen sind die betreffenden Anbauflächen um 1,7% auf 330’000 ha beziehungsweise um 2,5 % auf 277’000 ha verkleinert worden.
Im vergangenen Jahr waren in Frankreich dem Statistischen Dienst zufolge insgesamt rund 67,5 Mio. t Getreide eingefahren worden. Das entsprach einem Plus von 17,3%. Die Zuckerrübenernte konnte um 31,4% auf 34,4 Mio. t gesteigert werden; die Produktion von Ölsaaten legte um 6,5% auf 5,7 Mio. t zu.