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F: Milchproduktion schrumpft weiter

In Frankreich ist die Produktion von Rohmilch im Jahr 2023 ein weiteres Mal gesunken. Die Verarbeiter drosselten gegenüber 2022 die Herstellung von Butter und Käse.

In Frankreich ist die Milchproduktion 2023 das dritte Jahr in Folge zurückgegangen.

Fast drei Prozent gesunken

Wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Dienstes beim Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr insgesamt rund 22,7 Mrd. Liter Rohmilch erzeugt. Gegenüber dem Vorjahr entsprach das einem Minus von 2,7%. Weiter auf dem Vormarsch ist dabei der Anteil der konventionellen Betriebe. Sie lieferten 78,9% der Gesamtmenge und damit anteilig etwas mehr als noch 2022.

An Boden verloren hat die mit geschützten Ursprungsbezeichnungen (g.U.) und geschützten geografischen Angaben (g.g.A.) vermarktete Milch. Hier ging der Anteil laut Agreste von 16,6% auf 15,7% zurück. Der Anteil der Biomilch blieb stabil bei 5,4%.

Weniger Hartkäse

In der weiteren Verarbeitung wurden 2023 laut Agreste rund 2,78 Mrd. Kilo Milch haltbar gemacht, das entsprach dem Niveau des Vorjahres. Kaum spürbar war der Rückgang auch bei der Herstellung von Joghurt und Milchdesserts: die Gesamtproduktion lag hier mit 1,96 Mio. t nur um 0,4% unter der Menge von 2022. Etwas stärker fiel der Rückgang bei Butter aus, deren Produktion um 1,2% auf 351.341 Tonnen abnahm. Auch Käse wurde weniger hergestellt. Ohne Fonduekäse wurden den offiziellen Angaben zufolge 1,71 Mio. Tonnen erzeugt. Das entsprach einem Minus von 1,1%.

Ausgeweitet wurde hingegen die Produktion von Frischkäse, und zwar um 1,7% auf 639’416 Tonnen. Die Gesamtmenge an Weichkäse entsprach mit 396’050 Tonnen weitgehend der des Vorjahres. Spürbar zurückgefahren wurde die Produktion von Schnittkäse, und zwar um 5,5% auf 232’583 Tonnen. Vergleichbar verlief die Entwicklung beim Hartkäse, wo das Aufkommen mit 320’661 Tonnen um 3,5% unter dem Vorjahresniveau blieb.

Sehr kräftig zurückgefahren wurde die Produktion von Molkepulver. Laut Agreste wurden davon insgesamt 412’821 Tonnen erzeugt, gegenüber 2022 entsprach das einem Rückgang von 11,4%.

Kommentare (1)

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  • claudia | 01.03.2024
    Schrecklich diese Iglus !!! Ja, es ist gut, wenn immer mehr Menschen zu Milchalternativen greifen !!
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