/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Fairen Preis mit Rahmenvertrag realisieren

Mit einem Rahmenabkommen zwischen allen Beteiligten der Wertschöpfungskette will der italienische Landwirtschaftsverband Confagricoltura die heimische Maisproduktion ankurbeln. Ziele des Vertrages sind ein fairer Maispreis und eine Steigerung des Selbstversorgungsgrades.

Der italienische Landwirtschaftsverband der grossen Betriebe (Confagricoltura) kämpft um die Sicherung des heimischen Maisanbaus. Dazu hat der Verband nun ein Rahmenabkommen mit allen Beteiligten der Wertschöpfungskette abgeschlossen. Dabei handelt es sich um den ersten Vertrag dieser Art.

Steigerung der Selbstversorgung

Grundsätzlich geht es Confagricoltura um einen fairen Maispreis und eine Steigerung der Produktion. Das Rahmenabkommen fusst auf zwei Pfeilern. Einerseits ist vorgesehen, bei Verwendung von zertifiziertem Maissaatgut und beim Nachweis einer nachhaltigen Produktionsweise eine Leistungsprämie zu zahlen. Andererseits verpflichten sich die Anbieter und die Käufer von Mais, einen Kaufpreis auszuhandeln, der an die Notierungen der Warenbörsen gebunden ist. Ein weiteres Ziel des Abkommens ist eine Steigerung der Selbstversorgung Italiens mit Mais, die sich in den letzten 15 Jahren fast halbiert hat.

Darüber hinaus geht es darum, die Nachfrage und das Angebot von Mais besser aufeinander abzustimmen. Anbauverträge sollen die Produktionsplanung der Ackerbauern erleichtern. Confagricoltura hofft, dass mit dem Rahmenvertrag und zwei bereits eingerichteten staatlichen Fonds die Maisbranche in Zukunft auf sicheren Füssen stehen wird. Der nationale Fonds für Nahrungssicherheit sieht für die Jahre 2023 bis 2026 jeweils 8 Mio. Euro (7,77 Mio. Fr.) vor.

Preis um 36% gefallen

Im Fonds zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Wertschöpfungskette steht hingegen nur einmalig ein Betrag von 5 Mio. Euro bereit. Mit diesem Geld soll der Vertragsanbau in der Wertschöpfungskette gefördert werden.

Confagricoltura sieht im Klimawandel und den fallenden Preisen die grössten Hürden für den italienischen Maisanbau. Nach Angaben des Verbandes ist allein im Januar der Maispreis um 36% gefallen. Die habe dazu geführt, dass der Verkaufserlös nicht einmal die Kosten der Landwirte decke.

    ×

    Schreibe einen Kommentar

    Kommentar ist erforderlich!

    Google Captcha ist erforderlich!

    You have reached the limit for comments!

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Lässt Ihr Trockenfutter produzieren?

    • Ja, aus Gras:
      6.38%
    • Ja, aus Mais:
      9.4%
    • Ja, aus Gras und Mais:
      9.06%
    • Nein:
      75.17%

    Teilnehmer insgesamt: 1192

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?