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Fairness-Büro hilft Bauern

 

Am Dienstag öffnete das neue Fairness-Büro seine Tore und bietet allen österreichischen Bäuerinnen und Bauern, die von unfairen Geschäftspraktiken betroffen sind, schnelle und kostenlose Hilfe, teilt Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger mit.

 

Für die Leitung dieser weisungsfreien Ombudsstelle wurde Johannes Abentung bestellt, der im Rahmen eines transparenten Ausschreibungsprozesses aufgrund seiner langjährigen landwirtschaftlichen Erfahrung und Expertise im Bereich der Lebensmittelkette von einer Begutachtungskommission als in höchstem Ausmass geeigneter Kandidat erstgereiht wurde.

 

"Unsere Bäuerinnen und Bauern produzieren tagtäglich regionale Lebensmittel unter Einhaltung höchster Standards. Doch anstatt unsere bäuerlichen Familienbetriebe zu unterstützen, werden sie von grossen Handelskonzernen zunehmend unter Druck gesetzt. Um diese untragbare Situation zu verbessern, setzen wir an zwei Hebeln an: Zum einen schieben wir unfairen Geschäftspraktiken, wie etwa einseitige Änderungen von Lieferbedingungen, kurzfristige Stornierungen verderblicher Lebensmittel oder auch die Androhung von Konsequenzen gegenüber unbeugsamen Lieferanten, einen gesetzlichen Riegel vor. Zum anderen bieten wir Betroffenen mit dem Fairness-Büro aktive Hilfe an", so Köstinger.

Die Expertinnen und Experten des Fairness-Büros stehen Bauern, Verarbeitern und Produzenten zur Seite, geben neutrale Einschätzungen zum Beschwerdefall und können auf Wunsch auch den Beschwerdegegner oder eine Schlichtungsstelle mit dem Thema befassen. "Sämtliche Anliegen werden kostenlos, anonym und vor allem vertraulich behandelt. So wird sichergestellt, dass Betroffene frei und ohne Angst vor Vergeltungsmassnahmen oder Androhungen Missstände aufzeigen können", betont Köstinger.

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