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Familie Dobers Rotenhof gewinnt Energiepreis

Der Rotenhof von Pirmin und Barbara Dober in Küssnacht am Rigi SZ setzt neue Massstäbe in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und nachhaltige Landwirtschaft – und wurde dafür nun ausgezeichnet.

clu |

Seit 2013 führt die Familie Dober den Rotenhof in Küssnacht am Rigi (SZ). Mit sieben Photovoltaikanlagen, einer Holzhackschnitzelheizung mit eigenem Holz, einer thermischen Solaranlage, Batteriespeicher und intelligenter Eigenverbrauchsoptimierung produzieren sie ihre Energie selbst.

Dachabwärme zur Heutrocknung

Auf dem 23 Hektar grossen Hof, davon der Grossteil in der Bergzone 1, dient darüber hinaus die Dachabwärme zur Heutrocknung, und die rund 360 Hochstammbäume leisten einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität und zum Landschaftsbild.

Über den Rotenhof berichtet der Bezirk Küssnacht anlässlich des Preises, den die Familie Dober am 14. Oktober 2025 auf ihrem Hof für ihr Engagement in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und nachhaltige Landwirtschaft überreicht bekam. Es ist der achte Energiepreis des Bezirks Küssnacht und des Vereins Energieberater Küssnacht am Rigi.

Der Betrieb Rotenhof

Ort:  Küssnacht am Rigi SZ

Zone:  Bergzone 1

Fläche:  23 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, davon 2/3 in Bergzone 1, und 6 Hektar Wald

Tiere:  30 GVE-Plätze, gehalten nach BTS/RAUS-Richtlinien, 10 Mutterkuhplätze, 20 Aufzucht-/Mastplätze

Obst:  370 Hochstammbäume für Brenn-/Mostproduktion für die Verarbeitung in der eigenen Hofbrennerei. Besonders im Winter brennt Pirmin Schnaps, während aus den Äpfeln Süssmost hergestellt wird.

Familie:  Pirmin (1986), Barbara (1982) mit Lino (2019) und Dario (2021). Pirmin hat ursprünglich Elektroinstallateur gelernt und später eine Weiterbildung zum Landwirt gemacht. Neben dem Bauernhof arbeitet er noch 60 % als Elektroinstallateur. clu

Hofrundgang nach der Preisverleihung

Anlässlich der Preisverleihung schreibt der Bezirk Küssnacht: «Der Rotenhof verbindet hochwertige Lebensmittelproduktion mit innovativer Energiegewinnung – ein beispielhafter Betrieb für nachhaltige Entwicklung im Bezirk Küssnacht.»

Nach der Preisverleihung stellte die Familie Dober die einzelnen Projekte bei einem Hofrundgang vor. Auf «schweizerbauer.ch» wurde in einem Porträt über Barbara Dober ausführlich über die Familie und den Rotenhof berichtet:

-> Barbara Dober aus aus Küssnacht am Rigi SZ: «Sie ist ihre eigene Chefin»

Kommentare (5)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Mapiz | 19.10.2025
    Ich mag der Familie den Preis von Herzen gönnen.
    Ich frage mich nur, ist das Inovation die mit Preisen belobt werden muss? Photovoltaik, Dachwärme nutzung und Holzhackschnitzelheizung sind Land auf und Land ab sehr häufig( schon bald standard) auf Bauernhöfen.
    Ebenso frage ich mich ist das nachhaltige Landwirtschaft vorwiegend in der Bergzone1 40 GVE und 20 Rinder bei 23 ha? Da wird wohl das meiste Futter eingekauft.
    Nachhaltig ist in meinen Augen nur die Stromproduktion.
  • Peter Kälin | 19.10.2025
    Dieser Beitrag schadet mehr als dass er nützt. Er schürt nur Hass und Neid. Warum schreibt man eigentlich von einem Landwirt, wenn er gelernter Elektroinstallateur ist, und 60 % als solcher auswärts Arbeitet. Dass die restlichen 40 % nicht realistisch sind um einen 23 ha Betrieb zu führen, ist leider nur uns Landwirten bewusst. Brave Arbeitnehmer jedoch, bei denen die Arbeitswoche freitags um 16:00 Uhr endet, könnten dadurch nur falsche Rückschlüsse ziehen.
    • Peter Müller | 19.10.2025

      Warum schadet der Bericht mehr als er nützt lieber Peter? Der Neid scheint bei dir und hier von den Kommentatoren gross zu sein…


      Mein Bruder ist neben Meisterlandwirt auch noch fast 80 Prozent auswärts tätig und führt Milchwirtschaft. Um die heutigen hohen Anforderungen der Konsumenten, Tierschutz usw. zu erfüllen sind auch teils hohe Investitionen nötig, die langfristig wieder abbezahlt werden müssen - falls du schon mal was von einer Tragbarkeitsberechnung gehört hast..? Ein Elektriker und Landwirt, was ist genau das Problem? Sie das Foto an, von nichts kommt auch nichts! Auch diese Dobers arbeiten - ansonsten musst du nicht bauern, wenn man nicht mit Herzblut dabei ist…

  • Leo | 18.10.2025
    Keine Kunst können Landwirte laufend investieren wenn man jedes Jahr vom Staat 100'000 150'000 200 000 Direktzahlungsgeld bekommt Grazis wohlverstsnden Bezahl von allen schweizer Steuerzahler. Welcher andere Gewerbebetrieb bekommt das was das Landwirtschaftsgewerbe erhält? Kenne kein Einzellunternehmer keine GmbH oder klein AG Unternehmunf due das bekommen wo alle Lanwirtschaft Gewerbeunternehmen Betriebe erhalten. Viele solch aufgeführten könnten auch jahr um Jahr schön investieren wenn sie Gratsgeld vom Stast erhalten würden wie es die Bauern bekommen. All die aber müssen alles selber verdienen um mal wieder etwas investieren zu können und sind dann noch darauf angewiesen ob sie Bankkredite erhalten nur dafür muss meistens due dreifache finanzsicherheit absicherung vorgelesen werden bevor mann Kredit erhällt. Ja ja die Bauern haben ein schönes finsnzpölsterchen Jahr für Jahr vom Steuerzahlende Volk.
    • Büezer | 19.10.2025

      Woher kommt das Essen?


      Von der Migros,Coop,Aldi,Lidel und was es noch


      für Grossverteler gibt.


      Woher beziehen sie die Esswaren und was es noch für den Täglichen Gebrauch noch braucht?


      Meiner Meinung nach viel zuviel aus dem Ausland.


      Wenn der Konsument bereit ist für in der Schweiz


      Produzierte Esswaren viel mehr zu Bezahlen bin ich auch dafür, dass die Dierecktzahlungen gekürzt werden.


      Zugleich dem Grossverteler auf die Finger schauen. Dem seine Marge ist auch zu hoch.

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