Für Fleisch gaben Paare mit drei und mehr Kindern 232 Franken aus.
Schweizer Haushalte gaben 2017 pro Monat durchschnittlich 636 Franken für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke aus. Laut Bundesamt für Statistik (BFS) waren es 6.4 Prozent des Einkommens.
Die Haushaltsbudgeterhebung 2017 des BFS ergab, dass Paare mit Kindern im Mittel über die Jahre 2015 bis 2017 ein verfügbares Haushaltseinkommen von 9'787 Franken pro Monat ausgaben, während Einpersonenhaushalte ab 65 Jahren 3'417 Franken zur Verfügung hatten.
Die obligatorischen Ausgaben betrugen 2017 29.6% des Bruttoeinkommens, 11.7% davon gingen an die Steuern. Über die Hälfte, nämlich knapp 54% ihres Bruttoeinkommens, verwendeten die Haushalte für Konsumausgaben. Wohnen und Energie stellten davon mit 14.8% den wichtigsten Posten dar, gefolgt von Verkehr (7.5%), Gast- und Beherbergungsstätten (5.8%), Unterhaltung, Erholung und Kultur (5.8%).
Nahrungsmittel machen weniger als 10% des Budgets aus
Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke gaben die Haushalte im Durchschnitt 6.4% ihres Bruttoeinkommens oder 636 Franken aus, genau gleich viel wie bei der Haushaltsbudgeterhebung 2014.
Der Anteil schwankte je nach Haushaltsstruktur relativ stark: Während von 2015 bis 2017 die Einpersonenhaushalte unter 65 Jahren 351 Franken bzw. 5.1% des Bruttoeinkommens dafür ausgegeben haben, belaufen sich diese Ausgaben bei Paaren mit drei und mehr Kindern auf 1082 Franken bzw. 7.5% des Bruttoeinkommens.
Familien geben mehr für Fleisch aus
Diese Unterschiede sind bei einzelnen Nahrungsmittelgruppen zum Teil noch markanter: Für Fleisch zum Beispiel gaben Paare mit drei und mehr Kindern mit 232 Franken fast viermal so viel aus wie Einpersonenhaushalte unter 65 Jahren (62 Franken).
