Die Fangmenge der Sprotte etwa soll im Vorjahresvergleich um rund 42 Prozent auf etwa 117000 Tonnen fallen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Hingegen sollen in der mittleren Ostsee Fischer mehr Hering fangen dürfen. Der Vorschlag entspricht einer Zunahme um circa 108 Prozent, vorgeschlagen sind rund 83900 Tonnen.
Der Vizepräsident der EU-Kommission Maros Sefcovic sagte laut Mitteilung, er sei über den schlechten Zustand der Fischbestände in der Ostsee besorgt. Es werde Jahr für Jahr deutlicher, wie wichtig es sei, etwas gegen den desolaten Zustand der für die Wirtschaft wichtigen Arten zu unternehmen.
Mitgliedsstaaten entscheiden
Die Kommission erarbeitet jedes Jahr Vorschläge, wie viel Fisch aus EU-Meeren gefangen werden darf. Mit der Begrenzung soll verhindert werden, dass Bestände kollabieren. Final beschlossen werden diese Mengen dann von den Fischereiministerinnen und -ministern der EU-Staaten.
Das nächste Mal befassen sich die Minister und Ministerinnen im Oktober mit dem Vorschlag. Die Länder sind nicht an die wissenschaftlichen Empfehlungen gebunden.
Regelmässig beschliessen sie Fangmengen, die über den Empfehlungen liegen. Die Gesamtfangmenge wird in nationale Quoten für die Mitgliedstaaten aufgeteilt.
Regulieren,Regulieren,Regulieren. Mehr kann die EU nicht.
Schweizer wehrt euch gegen den Ausverkauf der Schweiz an diesen Moloch.