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FAO will GV-freie Biotechnologie fördern

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) will moderne biotechnologische Verfahren für Kleinbauern verfügbar machen, dabei jedoch gentechnische Veränderungen ausklammern. Das geht aus dem aktuellen FAO-Bericht „Biotechnology at work for smallholders“ hervor.

 

 

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) will moderne biotechnologische Verfahren für Kleinbauern verfügbar machen, dabei jedoch gentechnische Veränderungen ausklammern. Das geht aus dem aktuellen FAO-Bericht „Biotechnology at work for smallholders“ hervor.

Darin zeigen Forscher anhand 19 Fallstudien von Argentinien über China bis hin zu Tansania auf, wie die Biotechnologie die kleinbäuerliche Produktion beispielsweise von Bananen, Maniok und Reis sowie die Viehhaltung und die Garnelenzucht erleichtern kann. Dabei kamen nicht nur verbreitete Verfahren wie künstliche Besamung oder Güllevergärung, sondern auch neueste Zuchtmethoden, die eine Auswahl anhand einer DNA-Analyse treffen, zum Einsatz.

Nicht genug Aufmerksamkeit

Die FAO nennt als ein Beispiel die Entwicklung einer überschwemmungstoleranten Reissorte in Indien, die je Hektar bis zu 3 Tonnen mehr Ertrag erziele als herkömmliche Sorten. Der Leiter der FAO-Forschungsabteilung, Andrea Sonnio, sieht indem Ansatz eine gute Möglichkeit, Kleinbauern gegen den Klimawandel sowie Tier- und Pflanzenkrankheiten zu rüsten und ihnen ein ressourcenschonenderes Arbeiten zu ermöglichen.

Den bewussten Verzicht auf gentechnische Verfahren begründet Sonnino mit der Umstrittenheit des Themas. Die andauernde Debatte über das Für und Wider gentechnisch veränderter Organismen (GVO) habe andere biotechnologische Methoden überschattet. Im Ergebnis sei diesen Verfahren und ihrem potentiellen Nutzen für Ernährungssicherung und nachhaltige Entwicklung zu wenig Aufmerksamkeit eingeräumt worden.

Starker Partnerschaften gefordert

Deshalb habe man beschlossen, den Bericht auf andere Verfahren als gentechnische Veränderungen zu beschränken. Sonnino hob hervor, wie wichtig es sei, dass Regierungen sich der Förderung von Kleinbauern verpflichteten. Er pochte auf starke Partnerschaften sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene, langfristige Investitionen in Wissenschaft und Technik sowie auf die Ergänzung moderner Forschung um ein gründliches Wissen traditioneller landwirtschaftlicher Methoden. In diesen Prozess müssten die Kleinbauern selbst vollständig eingebunden werden.

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