/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Farmer verzeichnen Einkommens-Einbussen

Englands Farmer verbuchen Einbussen. Massgeblich dafür sind schwächere Erträge und niedrigere Preise.

Nach der zwischentzeitlichen Erholung 2022 sind die Agrareinkommen von Englands Landwirten zuletzt wieder deutlich zurückgegangen. Das geht aus der aktuellen Schätzung des britischen Landwirtschaftsministeriums (DEFRA) zum Gesamteinkommen aus der Landwirtschaft (TIFF) für das zurückliegende Kalenderjahr hervor.

Demnach fiel dieses mit 5,22 Mrd. Franken (5,40 Mrd. Euro) um 1,22 Mrd. Franken (1,27 Mrd Euro) oder nicht inflationsbereinigten 19% niedriger aus als 2022.

Schwächere Erträge

Die Fachleute führen den Rückgang des TIFF auf die im Jahresvergleich deutlich schwächeren Ernteerträge zurück, verstärkt durch niedrigere Preise. So verringerte sich der Wert der pflanzlichen Produktion um 13,1% auf 11,40 Mrd. Franken (11,79 Mrd. Euro). Allerdings war dies der nominal zweithöchste Wert in der Zeitreihe ab 1995.

2022 war er sehr hoch ausgefallen. Für Weizen wurde 2023 die absolut höchste Abwertung von im Jahresvergleich 1,33 Mrd. (1,38 Mrd. Euro) beziehungsweise 31% auf 2,99 Mrd. Franken (3,10 Mrd. Euro) ausgewiesen. Relativ noch kräftiger an Wert verlor die Rapsproduktion, nämlich 52%, während Zuckerrüben 82% mehr einbrachten.

Wie im 2022

Der Gesamtwert, den die englischen Landwirte mit der tierischen Produktion erzielten, entsprach mit 14,29 Mrd. Franken (14,78 Mrd. Euro) dem Niveau von 2022. Dabei glich die preisbedingte Zunahme des Geflügelproduktionwertes um 437 Mio. Franken (452 Mio. Euro) oder gut 14% auf 3,49 Mrd. Franken (3,61 Mrd. Euro) den Rückgang bei der Rohmilchproduktion um 406 Mio. Franken (420 Mio. Euro) oder 8,5% auf 4,37 Mrd. Franken (4,52 Mrd. Euro) mehr als aus.

 Der Wert der englischen Eierproduktion stieg 2023 besonders stark, nämlich um 51% auf 621 Mio. Franken (642 Mio. Euro). Die Rindfleischproduktion legte um 3,5% auf 2,16 Mrd. Franken (2,24 Mrd. Euro) zu, die Schweinefleischproduktion um 9,5% auf 1,66 Mrd. Franken (1,72 Mrd. Euro). Dagegen sank der Wert der Schaffleischproduktion um 8% auf 1 Mrd. Franken (1,04 Mrd. Euro).

Deutlich geringere Ausgaben für Dünger

Auf das zumeist schwächere Marktumfeld beziehungsweise die insgesamt deutlich niedrigeren Erlöse reagierten die englischen Landwirte mit Einsparungen bei den Vorleistungen. Die Ausgaben dafür gingen gegenüber 2022 um 2,6% auf 17,28 Mrd. Franken (17,87 Mrd. Euro) zurück. Zu Buche schlug hier vor allem der Rückgang der Aufwendungen für Düngemittel um 29% auf 945 Mio. Franken (977 Mio. Euro). Die Futtermittelkosten reduzierten sich um 4% auf 6,28 Mrd. Franken (6,50 Mrd. Euro).

An Subventionen erhielten die Betriebe laut DEFRA insgesamt 1,98 Mrd. Franken (2,05 Mrd. Euro). Das war etwas weniger als 2022. Relativ deutlich wuchs ihre Zinsbelastung, nämlich um gut 18% auf 425 Mio. Franken (440 Mio. Euro.)

    ×

    Schreibe einen Kommentar

    Kommentar ist erforderlich!

    Google Captcha ist erforderlich!

    You have reached the limit for comments!

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Schaut Ihr Landfrauenküche?

    • Ja, jede Folge:
      71.94%
    • Ja, ab und zu:
      16.94%
    • Nein, interessiert mich nicht:
      11.12%

    Teilnehmer insgesamt: 2698

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?