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Fasstastische Ferien gewinnen Agropreis 2012

Das Projekt «Fasstastische Ferien» aus Trasadingen SH gewann den wichtigsten Innovationspreis der Schweizer Landwirtschaft. Der Medienpreis von «Schweizer Bauer» und «Terre & Nature» ging an «Danis Lamm» aus Ried VS. Den Spezialpreis des Landmaschinen-verbandes holte sich Samuel Isch. Mit Video und Bildergalerie

Reto Blunier |

 

 

Das Projekt «Fasstastische Ferien» aus Trasadingen SH gewann den wichtigsten Innovationspreis der Schweizer Landwirtschaft. Der Medienpreis von «Schweizer Bauer» und «Terre & Nature» ging an «Danis Lamm» aus Ried VS. Den Spezialpreis des Landmaschinen-verbandes holte sich Samuel Isch. Mit Video und Bildergalerie

Pünktlich zum zwanzigsten Jubiläum des Agropreis präsentierte sich der Kursaal zu Bern in einem neuen Kleid. Während gut einem Jahr erfuhr die Ausstattung eine durchgreifende Sanierung.

Bereits vor der Auszeichnung konnten sich die Besucher am späteren Donnerstagnachmittag ein Bild über die Nominierten machen, welche an einem Stand ihr Projekt vorstellten. Und das Interesse war gross, über 1000 Besucher wollten sich den Agropreis 2012 nicht entgehen lassen.

Isch gewinnt Spezialpreis

Eröffnet wurde der Anlass durch das vierstimmige Theater/A-cappella Ensemble Zapzarap. Mit witzigen Auftritten lockerten sie den Agropreis auf. Bereits kurz nach Beginn wurde der erste Preis verliehen. Nach dem im vergangenen Jahr der Spezialpreis des Schweizerischen Landmaschinenverbandes (SLV) nicht vergeben wurde, konnte in diesem Jahr SLV-Vorstandsmitglied Bendicht Hauswirth wieder einen Gewinner auszeichnen.

Samuel Isch aus Etzelkofen BE kam für seinen "Ballenträger für den Frontanbau mit hochklappbaren Aufnahmegabeln für die Strassenfahrt" in den Genuss einer Preissumme von 3000 Franken. Einen ausführlichen Bericht über den Ballenträgen finden Sie in der Samstagsausgabe des „Schweizer Bauer“.

Verschiedene Facetten der Landwirtschaft aufgezeigt

Nun waren die Nominierten des Agropreis 2012 an der Reihe. Bevor sie ihre innovativen Projekte in einer vierminütigen Präsentation dem Saalpublikum vorstellten, wurde ihnen die Nominationsprämie von 5000 Franken überreicht. Und diese Kurzpräsentationen stellten die verschiedenen Facetten der Schweizerischen Landwirtschaft wunderbar dar.

Mit viel Herzblut und Engagement erzählten sie vom Beginn bis zum aktuellen Stand ihres Projekts. Die Familie Kunz aus Trubschachen BE baut mit Kindern Insekten- und Fledermausnistkästen sowie Wildbienenhotels. Sie „inszenieren“ die Naturkulisse ihres Hofs Heidbühl und holen mit Exkursionen auch die Eltern mit auf den Naturerlebnishof.

Die Familie Jacquier aus Goumoins VD stellen Samen aus Wildblumen und Wildgräsern her und sind mittlerweile der grösste Produzent der Schweiz. Die Familie Ritler aus Blatten im Lötschental VS vermarktet ihr Bio Lammfleisch in verschiedenen Kanälen und steigert so die Wertschöpfung. Mit den Tieren gelingt es zudem, die Verbuschung einzudämmen. Die Familie Rüedi aus Trasadingen SH bieten Übernachtungen im „Weinfass“ an und verkaufen zusätzlich ihren Wein an die Feriengäste.

Naturerlebnis gewinnt Saalpreis, Danis Lamm den Leserpreis

Die Jury hatte nun die Aufgabe, aus den vier Projekten den Sieger zu küren. Aber zuvor wurden noch zwei weitere Preise verliehen. Den Saalpreis, mit einer Preissumme von 2000 Franken dotiert, holte sich die Familie Kunz mit ihrem Projekt Naturerlebnis Heidbühl ab. Und den Leserpreis (Preissumme 3000 Franken) der Medienpartner „Schweizer Bauer“ und „Terre et Nature“ gewann die Familie Ritler mit dem Projekt „Danis Lamm“.

Agropreis geht in den Kanton Schaffhausen

Die Jury kehrte anschliessend zurück, den Sieger hatten sie erkoren. Ausgezeichnet zum Agopreissieger 2012 wurde das Projekt „Fasstastische Ferien” der Familie Rüedi. Und auch die Preissumme lässt sich sehen, sie beträgt 20’000 Franken.

Rüedis waren vollkommen überrascht über den Sieg. Damit hätten sie nicht gerechnet, sagen sie gegenüber schweizerbauer.ch.  Wie sie das Geld einsetzen werden, ist noch nicht ganz klar. „Ich habe schon lange eine Idee im Hinterkopf. Nun kann ich auch Andreas einweihen“, erzählt Monika Rüedi lachend.

Der Agropreis ist der wichtigste Innovationspreis der Schweizer Landwirtschaft. Ins Leben gerufen und unterstützt wird dieser von der Emmental Versicherung. Insgesamt wurden rund 50 Projekte aus verschiedenen Themenbereichen und Regionen der Schweiz für den Innovationswettbewerb eingereicht.

Einen ausführlichen Bericht zum Agropreis lesen Sie in der Samstagsausgabe des "Schweizer Bauer".

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