Die heftigen Unwetter im Westen von Deutschland haben viel Leid und Schäden gebracht. Stark betroffen sind auch Landwirte. In der Eifel und angrenzenden Gebieten ist die Ernte auf vielen Feldern geschädigt. Betroffen sind rund 15’000 Hektar.
Die massiven Niederschläge haben im Westen Deutschlands zu unfassbaren Schäden geführt. Weit über 150 Menschen haben ihr Leben verloren.
Stark betroffen ist auch die Landwirtschaft. Wie Landwirtschafskammer Nordrhein-Westfalen am Montag mitteilt, sind rund 75 bis 100 Betriebe mitsamt ihren Feldern komplett unter Wasser. Die Auswertung sei noch nicht abgeschlossen.
Das Hochwasser und der Starkregen haben die Felder überschwemmt. Parzellen mit reifem Getreide wurden durch das Wasser geflutet oder durch Starkregen zu Boden gedrückt. Betroffen sind unter anderem auch Spargel-, Mais-, Erdbeer- oder Kartoffelfelder und Grünland.
Die Kontaktaufnahme mit den betroffenen Betrieben sei schwierig. Die Landwirte seien emotional stark aufgewühlt. Ein Hochwasser in der Erntezeit sei ungewöhnlich. «Das kennen wir so nicht», sagte ein Sprecher zur Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Nach einer Schätzung der Landwirtschaftskammer sind rund 15'000 Hektaren in der Region Eifel betroffen. «Das ist ein geringer Teil der gesamten landwirtschaftlichen Fläche von Nordrhein-Westfalen, aber bei den betroffenen Bauern handelt es bis zu hundert Prozent der bewirtschafteten Felder», so die Kammer.