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Fast 38 Grad, Notabfischung und Gewitter

Die Marke von 37 Grad Celsius ist dieses Jahr am Dienstag in der Schweiz zum ersten Mal geknackt worden. In Chur GR wurden am Nachmittag 37,6 Grad gemessen worden, wie der Website des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) zu entnehmen war.

Seit 1959 war es an dieser Station an einem Julitag nur zweimal heisser. Die Rekordtemperatur in Chur wurde mit 38,1 Grad am 28. Juli 1983 gemessen.

37 Grad in Genf

Mehr als 37 Grad wurden auch im Kanton Genf gemessen: 37,4 Grad zeigte das Thermometer um 15.50 Uhr in Genf-Cointrin an. Nach 15.00 Uhr stiegen die Temperaturen zudem auch in Mathod VD und Payerne VD auf 37,0 Grad an.

Die 36-Grad-Marke wurde derweil auch an anderen Orten in der Schweiz erreicht, so zum Beispiel in Kloten ZH, in Sitten VS und in Bad Ragaz SG. Unter anderem in Luzern, in Aarau sowie in Biasca TI oder in Neuenburg NE stiegen die Temperaturen zudem auf über 35 Grad. Bereits am Vormittag war die 30-Grad-Marke an zahlreichen Orten in der Schweiz übertroffen worden. So unter anderem in Chur, in Aigle VD und in Ebnat-Kappel SG.

Notabfischungen wegen trockener Emme

Den bisherigen Allzeitrekordwert vermochte die gegenwärtige Hitzewelle bislang aber nicht zu übertreffen. Am 11. August 2003 wurden in Grono GR 41,5 Grad gemessen. Trotzdem forderte auch die gegenwärtige Hitzewelle ihren Tribut: Bei Arbeiten auf einem Dach stürzte ein 28-jähriger Arbeiter am Montagnachmittag in Altendorf SZ mutmasslich wegen eines Hitzeschlags drei Meter in die Tiefe und wurde verletzt, wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilte.

Das Berner Fischereiinspektorat musste zudem in rund einem Dutzend Gewässern Notabfischungen vornehmen. So unter anderem aus der Emme, die unterhalb von Aefligen BE und bis gegen Schalunen (Gemeinde Fraubrunnen BE) trocken lag, wie das Fischereiinspektorat auf Anfrage bestätigte. Diese Massnahme war nötig, weil die Bäche und Flüsse führten aufgrund der Trockenheit kein oder kaum Wasser. Den Fischen drohte ein Erstickungstod.

Hitzewelle soll mit heftigen Gewittern enden

Für Dienstagabend waren heftige Gewitter der höchsten Gefahrenstufe angekündigt. Von der Gewitterwarnung waren alle Landesteile betroffen. Wie Meteoschweiz mitteilte, kann die Alarmstufe rot Gefahr für Leib und Leben bedeuten. Personen sollten sofort Schutz suchen.

Bei solchen Unwettern sind Niederschläge von 30 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde möglich. Grobkörniger Hagel kann niedergehen. Sturmböen von über 100 Kilometern pro Stunde sind zu erwarten. Die Blitzrate dürfte hoch sein. Die Gewitter bilden sich gemäss Meteoschweiz zunächst in den Bergen.

Das Gewitter soll gemäss den Wetterprognosen für eine leichte Abkühlung der Hitzewelle sorgen. Allerdings soll es auch am Mittwoch schwül-warm bleiben bei etwa 26 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Zudem werden Schauer oder Gewitter erwartet.

Kommentare (1)

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  • Gesunder Menschenverstand | 11.07.2023
    Es war 1983 wärmer als Heute.
    Damals wurde keine Panik gemacht.
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