Die Erntekampagne startete in beiden Werken plangemäss. Die Schweizer Zucker AG rechnet mit einer grossen Rübenmenge.
Die diesjährige Rübenverarbeitung startete planmässig in Frauenfeld am Montag, 15. September, und in Aarberg am Mittwoch, 17. September. Infolge der ausgedehnten Anbauflächen und der überdurchschnittlichen Ertragserwartungen wurde der Kampagnenbeginn früh angesetzt.
24'500 Tonnen Biorüben
In Frauenfeld wurden während der ersten fünf Kampagnetage rund 24500t Biorüben mit einem durchschnittlichen Zuckergehalt von 16,7% verarbeitet. Daraus lässt sich ein mittlerer Rübenertrag von 60t pro Hektare errechnen.
Sehr erfreulich startete die Kampagne bei den konventionellen Rüben. Der Blick auf den Gesamtabzug zeigt, dass in der Westschweiz die Böden abgetrocknet sind und die Rüben mit sehr wenig Fremdbesatz angeliefert werden. Die zusätzlichen Niederschläge in der Ostschweiz führten diesbezüglich in Frauenfeld zu leicht höheren Werten.
Gesundes Blattwerk
Punkto Zuckergehalt bestätigen sich die Resultate der dritten Proberodung. In der Westschweiz erreicht der Wochendurchschnitt mit 17,8% bereits sehr hohe Werte, während in der Ostschweiz verhältnismässig tiefe 16,7% gemessen wurden. Das gesunde Blattwerk und das anhaltend schöne Herbstwetter lassen auf eine weitere Zunahme hoffen.
Bezüglich fauler Rüben wurde bisher das kommunizierte Vorgehen mit wenigen Ausnahmen umgesetzt. Die Verarbeitungsbetriebe appellieren an alle Pflanzer, ihre Eigenverantwortung wahrzunehmen und die faulen Rüben auf dem Feld zu vernichten.


