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Feldversuche bestätigen Anfälligkeit der Weidessyteme auf Trockenheit

Die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre verunmöglichten einigen Bauern Heuvorräte anzulegen. Die Forschungsanstalt Agroscope Changins VD hat Futterkulturen bei trockenen und normalen Wetterbedingungen verglichen – die Auswirkungen von Trockenperioden sind bei Weiden markant. Mais und Luzerne stellen sich als wertvolle Futterressourcen heraus.

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Die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre verunmöglichten einigen Bauern Heuvorräte anzulegen. Die Forschungsanstalt Agroscope Changins VD hat Futterkulturen bei trockenen und normalen Wetterbedingungen verglichen – die Auswirkungen von Trockenperioden sind bei Weiden markant. Mais und Luzerne stellen sich als wertvolle Futterressourcen heraus.

Die niederschlagsarmen Jahre 2010 und 2011 wirkten sich negativ auf die Weideflächen aus. Forscher der Agroscope haben 2009 einen Versuch am Genfersee durch-geführt, um die Auswirkungen der Wasserverfügbarkeit auf das Ertragsvermögen der Futter-kulturen zu ermitteln. Die Forscher verglichen Fruchtfolgekulturen (Mais, Gerste, Luzerne) und 3- bis 5-jährigen Ansaatwiesen, wie die Agroscope Changins in einem Communiqué mitteilt.

Vergleich mit Hohenrain

Jede Parzelle war in zwei Teile unterteilt. Ein Teil wurde regelmässig bewässert, um im Boden ein Wasserdefizit zu verhindern, der andere Teil wurde den normalen Wetterbedingungen ausgesetzt. Die zwei vergangenen, von langen Trockenperioden gezeichneten Jahre haben Ertragsunterschiede gezeigt, heisst es in der Mitteilung.

Die Forscher verglichen nun die Resultate mit jenen des Berufsbildungszentrum Hohenrain (LU), die zwei Milchproduktionssysteme (Weidefutter vs. Stallherde mit Mischfutterrationen) untersuchte. Die erzielten Jahreserträge haben besonders günstige Bedingungen in der Wachstumsphase der Pflanzen bestätigt, heisst es weiter. Dort deckte ein Hektar Weide den Bedarf von 4 Kühen im Frühling, von 3 im Sommer und von 2 im Herbst. Im Hitzejahr 2003 reichte die gleiche Fläche aber nicht einmal aus, um am Fusse des Jura eine einzige Kuh zu ernähren.

Mais und Luzerne sind wertvolle Futterressourcen

Die Forscher haben am Genfersee dank der Bewässerung Futtererträge erreicht, die mit Hohenrain vergleichbar sind. Das Zuführen von Wasser hat beim Mais zu einer Zunahme um rund 10% und bei den Wiesen um 50% der Futtererträge geführt.

Gemäss den Forschern würden die ersten Resultate die Anfälligkeit der Weidesysteme für Trockenheit verdeutlichen. Einjährige Kulturen wie Mais und Luzerne sind wertvolle Futterressourcen bei unzureichendem Wasservorkommen.

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