Die Fella-Werke GmbH aus Feucht bei Nürnberg kann in diesem Jahr auf 95 Jahre Geschichte zurückblicken. Heute gehört der Futtererntetechnik-Spezialist zum weltweit tätigen Agco-Konzern.
Am 9. Februar 1918 wurde die „Bayrische Eggenfabrik AG“ in Feucht gegründet. Der Markenname Fella entstand jedoch erst drei Jahre später, 1921, wahrscheinlich abgeleitet von dem ägyptischen Wort “Fellache“ (= Bauer, Landarbeiter). Unter der Leitung des 1. Direktors Albert Löffler, weitete die Eggenfabrik Feucht ihr Programm zielbewusst aus. So kam z. B. 1923 die Fertigung von Pflügen und Vorderwagen hinzu.
1932 wurden u. a. Grasmäher, Bindemäher und Heuwender in das Produktportfolio aufgenommen – ein wichtiger Grundstein für die heutige Spezialisierung im Bereich Grünfutterernte.
Auszeichnung für ersten Aufbereiter
Bereits 1953 kam der Vorgänger der jetzigen „Fella effective-Conditioner“ auf den Markt: der Fella–Zapfwellen-Graszetter. Diese Neuheit, der Grundstein für die heutigen Aufbereiter, wurde mit der „Grossen Bronzenen Preismünze“ der DLG ausgezeichnet. Ein Jahr später wurde der erste selbstfahrende Mähdrescher Jupiter vorgestellt, mit dem sich sämtliche Getreidearten – auch bei Lagergetreide – gut ernten und dreschen liessen.
Schwader kommt hinzu
Die Schwader, als letzte Produktgruppe der heute von Fella vertriebenen Maschinen, wurden 1968 in das Produktprogramm aufgenommen.
Ab dem Jahre 1980 konzentrierten sich die Fella-Werke auf die Entwicklung und Produktion von Heumaschinen.
2004 wurde Fella durch die Übernahme durch den italienischen Landtechnikkonzern Argo eine 100% Tochter von Laverda, durch das Joint-Venture von Argo und Agco 2007 mit jeweils 50% Anteil dann ein Teil beider Konzerne.
100 Prozent bei Agco und Investitionen
Im Frühjahr 2011 wurde die Fella-Werke GmbH zu 100% von Agco übernommen und ist seitdem das Zentrum für Grünfutterente des Konzerns in Europa.
Derzeit ist Fella in Feucht am investieren. Das Werk wird auf eine Maschinenkapazität von 16'000 Einheiten ausgebaut (Heute 9000 Maschinen).




