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Fenaco setzt nun auf Schweizer Holz

Eine Landi kaufte in Polen Holzkisten ein. Daraufhin setzten sich die Fenaco, die WVS und die HIS an einen Tisch.

Roland Müller |

 

 

Eine Landi kaufte in Polen Holzkisten ein. Daraufhin setzten sich die Fenaco, die WVS und die HIS an einen Tisch.

«Der Import von Kartoffeln-Paloxen aus Polen durch die Fenaco schlug hohe Wellen», sagte der Präsident des Holzindustrieverbandes Schweiz (HIS), Sektion Ost, Martin Keller, an der Generalversammlung in Mogelsberg. Keller nahm Bezug auf 2500 hölzerne Grosskisten, die eine regionale Landi für die Einlagerung von Kartoffeln im vergangenen Sommer angeschafft hatte. 

Setzt auf Schweizer Holz

Herkunft und Beschaffung der Kisten lösten Diskussionen bis in die obersten Chefetagen aus. «Leute fragten mich, ob das im Sinn der Landi-Genossenschafter sein könne.» Viele Genossenschafter seien auch Waldbesitzer und somit auch vom Sturm – und vom Käferholzproblem  – betroffen, führte Keller aus. 

Die Diskussionen bezüglich Holzherkunft und Herstellung führten zu einem Treffen, an dem die Fenaco sowie die Direktoren des Waldwirtschaftsverbandes Schweiz (WVS) und der HIS teilnahmen. HIS-Direktor Michael Gautschi informierte an der Generalversammlung über die Zusammenkunft: «Uns hat die Fenaco aufgezeigt, dass sie bereits heute sehr intensiv auf die Verwendung von Schweizer Holz setzt», so Gautschi. «Ein erstes erfolgreiches Gespräch wurde geführt, und die Fenaco signalisierte, dass sie für den Paloxenbau noch mehr Schweizer Holz einsetzen möchte.» 

Holz bereitstellen

Zugleich ist auch die Schweizer Holzindustrie gefordert, die notwendigen, durchaus beachtlichen Holzmengen innert nützlicher Frist bereitzustellen und eine entsprechende Kapazität für die Produktion aufzubauen. Dies, weil der Auftrag für Grosskisten eher kurzfristig erfolgt und die Bauzeit rasch vonstatten gehen muss. 

Keller sieht in einer Kooperation und Zusammenarbeit von mehreren Schnittwarenlieferanten auch Chancen, weil man so besser in der Lage sei, das benötigte Holz entsprechend den Zeitvorgaben und Mengen fristgerecht zu liefern. Dass enorme Holzmengen für die Fertigung solcher Grosskisten nötig sind, zeigt allein das Beispiel des französischen Herstellers Groupe Barbarie, welcher rund 30'000 Kubikmeter Holz pro Jahr verarbeitet, um Grosskisten in alle Welt zu liefern.

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