Der traditionsreiche Landtechnik-hersteller Fendt eröffnete Ende September 2012 das gegenwärtig modernste Traktorenwerk weltweit. Zur Eröffnung war auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und viel Prominenz angereist. Mit Video
Es sei ein guter Tag für Fendt, für die Mitarbeiter und für ganz Bayern. Mit diesen Worten hat der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer die neue Traktorenfabrik der Firma Fendt in Marktoberdorf am 28. September 2012 eröffnet.
Anzahl Traktoren um einen Drittel steigern
Auf einer Fläche von über 8 Hektaren kann an 60 Fahrzeugen gleichzeitig gearbeitet werden. Ziel des Unternehmens ist es, die Zahl der gefertigten Traktoren um ein Drittel auf 20.000 pro Jahr zu steigern. Die neuen Produktionsstätten stehen unter dem Motto „Effizienz liefern“. Neben der Eröffnung präsentierte Fendt auch einen neue Positionierung der Marke und neue Traktormodelle.
Der Mutterkonzern Agco, der weltweit drittgrösste Landmaschinenhersteller, hatte mit der Ausweitung der Fendt-Standorte in Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim das bisher grösste Einzelinvestitionsprojekt, von rund 300 Mio. US-Dollar umgesetzt.
Mitarbeiter beteiligten sich mit Mehrarbeit
Um das ganze Projekt zu realisieren mussten sich auch die Mitarbeiter mit zusätzlicher Arbeitskapazität daran beteiligen. Fendt beschäftigt in Deutschland rund 3700 Mitarbeiter. Weltweit arbeiten beim Agco-Mutterkonzern über 17‘000 Mitarbeiter in 20 Ländern.
„Mit der Investition in die Marke Fendt bekräftigen wir die positiven Wachstumsaussichten für Agco“, sagte Martin Richenhagen, Präsident und CEO von Agco anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten in Marktoberdorf. Weiter betonte Richenhagen, man habe nach der Abklärung anderer möglicher Standorte bewusst auf Deutschland gesetzt.