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Ferkelerzeuger und Mäster haben gemeinsam Potential

Die Zusammenarbeit zwischen der Ferkelerzeugung und der Schweinemast hat durchaus noch Potential. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die von der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft (DLG) im Vorfeld der diesjährigen Konferenz ihres Forums Spitzenbetriebe Schwein durchgeführt wurde.

AgE |

 

 

Die Zusammenarbeit zwischen der Ferkelerzeugung und der Schweinemast hat durchaus noch Potential. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die von der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft (DLG) im Vorfeld der diesjährigen Konferenz ihres Forums Spitzenbetriebe Schwein durchgeführt wurde.

Laut DLG sehen demnach 87% der Mäster und 95% der Ferkelerzeuger künftig die besten Marktchancen für den Ein- und Verkauf von Ferkeln bei einer guten Direktanbindung beider Produktionsbereiche zueinander. Andererseits hätten aber auch 30 bis 40 Prozent der Betriebe angegeben, noch nie im Stall ihres Marktpartners gewesen zu sein.

Die Ferkelqualität definierten die Betriebe in erster Linie über den Gesundheitsstatus, die Futterverwertung und die täglichen Zunahmen, berichtete die Landwirtschafts-Gesellschaft. Kriterien wie das Handling, das Fundament und die Ausschlachtung hätten dagegen eine etwas nachrangigere Bedeutung. Für das Gros der befragten Betriebe dürfen 2 bis 10 Prozent der Ferkel Abweichungen von der definierten Qualität aufweisen, die dann mit einem pauschalen Abzug oder einem fest vereinbarten Schema verrechnet würden.

Die Spitzenbetriebe beziehen oder liefern der DLG zufolge ihre Ferkel in erster Linie aus beziehungsweise in ihrer Region, während die etwas grösseren Mäster im Osten zudem auf einheitliche Partiegrössen aus Dänemark setzten, was sich auch in einer unterschiedlichen Transportdauer im Vergleich zum Nordwesten oder Süden bemerkbar mache.

Auf der Konferenz des Forums, die am 23. und 24. Februar in Göttingen stattfand, wurde unter anderem ein Preisportal aus Dänemark vorgestellt, das sich der Transparenz auf dem Ferkelmarkt verschrieben hat und das theoretisch auch für den deutschen Markt nutzbar ist. Es arbeitet nachAngaben der DLG mit drei unterschiedlichen Prognosetools und berücksichtigt dabei Saisonschwankungen, aktuelle Schlachtschweinepreise sowie die Futterpreise.

Mit diesem Modell sei beispielsweise bereits Anfang Januar der Anstieg der Nord-West-Notierung für Ferkel vorausgesagt worden. Nach dieser Vorhersage läge der Höchstpreis - abhängig vom realisierten Schlachtschweinepreis - in den kommenden Wochen bei 44 Euro bis 45 Euro (48,4o bis 49,50 Fr.) je 28-kg-Ferkel, bevor ab April der saisonmässige Rückgang erwartet werde.

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