Fleischessen werde in den nächsten Jahren zunehmend unter Druck kommen. Das schreibt der «Tages-Anzeiger» in einem Artikel mit dem Titel «Fleischessen ist das neue Rauchen».
Ein Vergleich mit den Rauchern biete sich an: «Wer hätte vor zwanzig, dreissig Jahren — als man die Zigarette sogar noch mit ins Bett nahm — ernsthaft erwartet, dass Raucher eines Tages geschlossen auf den Balkon gehen würden, um am Glimmstängel zu ziehen?» Zwar sei der Fleischkonsum pro Kopf seit 2000 bei rund 52 kg pro Person und Jahr konstant geblieben.
Auch der Vegetarieranteil in der Bevölkerung sei bisher nur marginal gewachsen und liege bei ungefähr 3 Prozent. Ein Grund seien die moralischen Argumente der Vegetarier: «Die Hinweise mehren sich, dass Tiere ähnlich denken und fühlen wie Menschen.»


