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Fleischkonsum: Herkunft des Futters unwichtig

In einer Umfrage in Bayern ordneten die Konsumenten die Futtermittelherkunft deutlich hinter anderen Kriterien ein.

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In einer Umfrage in Bayern ordneten die Konsumenten die Futtermittelherkunft deutlich hinter anderen Kriterien ein.

Kürzlich geriet McDonald’s Deutschland in die Medien, nachdem er bestätigt hatte, dass seine Geflügel-Lieferanten wieder gentechnisch verändertes (GVO) Futter einsetzen dürfen. Bereits im Februar hatten die deutschen Geflügelproduzenten angekündigt, nach 14 Jahren wieder GVO-Soja zu verfüttern. Als Begründung gaben beide die mangelnde Verfügbarkeit an GVO-freier Ware an.

Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik kritisierte: Es gebe genügend GVO-freies Soja. Es wird vermutet, dass den  Abnehmern von Pouletfleisch die Mehrkosten für die GVO-Prämie zu hoch wurden. Eine Umfrage bei bayerischen Konsumenten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft zeigt in diesem Zusammenhang Interessantes auf: Nur 1% der Befragten gab an, dass ihnen die Herkunft des Futters und die Herstellung ohne Gentechnik beim Einkauf von tierischen Lebensmitteln wichtig ist.

«Man hört immer, was der Konsument will, dass er Sojaimporte und GVO-Futter verurteilt», sagt Rudolf Marti, Geschäftsführer der Schweizerischen Futtermittelfabrikanten. «Diese unabhängige Umfrage zeigt das Gegenteil!» Natürlich könne von der Umfrage nicht auf die Schweiz geschlossen werden, aber es werde doch deutlich, dass es zu diesem Thema unterschiedliche Ansichten gebe.

In der Schweiz überstieg 2010 die Menge importierter Futtermittel (Getreide, Ölschrote, usw) erstmals jene aus der Inlandproduktion.

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