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Flutschäden: Fonds für Landwirte

Die starken Regenfälle in Südengland und Wales haben zu auch erheblichen Zerstörungen in der dortigen Landwirtschaft geführt. Das Landwirtschaftsministerium hat deshalb einen Fonds aktiviert, aus dem geschädigte Farmer Gelder beantragen können. 

Nach den jüngsten massiven Überschwemmungen in Südengland und Wales hat die britische Regierung jetzt finanzielle Hilfen für die betroffenen Landwirte freigegeben. Wie das Landwirtschaftsministerium (DEFRA) mitteilte, können geschädigte Farmer aus dem Wiederaufbaufonds bis zu 27’182 Franken (25’000 Pfund) beantragen. Der Fonds war ursprünglich für Gemeinden in Ausnahmesituationen nach den Überschwemmungen aufgelegt worden.

Für nicht versicherbare Schäden

Die Unterstützung gilt für nicht versicherbare Schäden. Zusätzlich können kleine und mittlere Betriebe sowie Landwirte Hilfen von bis zu 2’720 Franken (2’909 Euro) aus dem speziellen Sanierungsfonds für Unternehmen beantragen. Privathaushalte können bis zu 500 Pfund554 Franken (582 Euro) beantragen, um unmittelbare Kosten durch eine Überflutung zu decken. Haushalte und Unternehmen, die in besonderem Mass betroffen sind, haben zudem Anspruch auf einen Wegfall der Gemeinde- und der Gewerbesteuer für mindestens drei Monate.

Landwirtschaftsminister Steve Barclay betonte, das DEFRA werde alles in seiner Macht stehende tun, um Haushalte, Landwirte und andere Unternehmen bei den Reparatur- und Wiederaufbaumassnahmen zu unterstützen. Über das genaue Ausmass und die Höhe der Schäden in der Landwirtschaft liegen indes noch keine Angaben vor.

Berufsstand begrüsst Hilfen

Der stellvertretende Vorsitzende des englischen Bauernverbandes (NFU), Tom Bradshaw, begrüsste die finanzielle Unterstützung für die landwirtschaftlichen Betriebe. Der NFU werde die Einzelheiten sorgfältig prüfen, um zu sehen, was abgedeckt sei und wer antragsberechtigt sei.

Zugleich wies Bradshaw darauf hin, dass noch immer tausende Hektar Ackerland unter Wasser stünden und viele Kulturen den Winter nicht überleben dürften.

Schlimmste Unwetter seit 70 Jahren

Der NFU-Vizepräsident bekräftigte seine Forderung an die Regierung, die strategische Bedeutung der heimischen Lebensmittelproduktion anzuerkennen. Sie müsse Lösungen finden, um die Folgen von Überschwemmungen auf landwirtschaftlichen Flächen und damit auf die Produktion zu mildern.

Medien sprechen vom schlimmsten Hochwasser seit 70 Jahren. Naturschützer sehen sich in ihren Warnungen bestätigt. Sie hatten immer wieder eine zu lasche Genehmigungspraxis der Behörden für Siedlungen in Flussniederungen angeprangert.

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