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Föhn wirft 20'000 Bäume um

Der starke Föhnsturm von vergangener Woche hat in Schutzwäldern des Kantons Luzern zahlreiche Schäden verursacht. Besonders betroffen ist die Gemeinde Escholzmatt-Marbach. Die Schadmenge wird auf 30'000 Kubikmeter Holz geschätzt.

 

 

Der starke Föhnsturm von vergangener Woche hat in Schutzwäldern des Kantons Luzern zahlreiche Schäden verursacht. Besonders betroffen ist die Gemeinde Escholzmatt-Marbach. Die Schadmenge wird auf 30'000 Kubikmeter Holz geschätzt.

In der Nacht auf den 15. November fegte ein heftiger Föhnsturm über die Schweiz. Die Böenspitzen betrugen weiter über 100 km/h. 

30’000 Kubikmeter Holz

Die starken Winde haben zahlreiche Waldschäden verursacht. Betroffen sind vor allem Gebiete in der Gemeinde Escholzmatt-Marbach und im Waldemmental (Flühli/Sörenberg). Gemäss einer Mitteilung des Kantons Luzern handelt es sich mehrheitlich um Flächenschäden und stellenweise Streuschäden (Baumgruppen).

Wegen des Schnees in höheren Lagen kann das genaue Ausmass erst grob abgeschätzt werden. «Insgesamt dürfte die Schadmenge rund 30’000 Kubikmeter Holz betragen. Das entspricht rund 20’000 Bäumen», heisst es weiter. Besonders gravierend: Rund 90 Prozent der Schäden betreffen den Schutzwald. Im Vergleich zum Sturmtief «Burglind» (150'000 Kubikmeter) sind die Waldschäden insgesamt geringer. 

Vorsicht bei der Räumung

Das vom Föhnsturm betroffene Holz ist gemäss Kanton mehrheitlich am Wurzelstock und somit gut konserviert. Dieses sollte deshalb auf dem Markt als Frischholz absetzbar sein.

Die umgestürzten Bäume haben Wege und Strassen blockiert. Für die Räumung bleibt noch Zeit. «Aufgrund der Jahreszeit besteht kein Zeitdruck», schreibt der Kanton. Bis im Frühsommer soll das Schadholz geräumt oder behandelt werden, damit sich nicht der Borkenkäfer einnisten kann.

Die Räumung der Bäume ist gefährlich. Der Kanton appelliert an Waldeigentümer, keine Arbeiten auszuführen, für die sie nicht ausreichend geschult sind. Über Regionalen Waldorganisationen könne ausgebildetes und gut ausgerüstetes Forstpersonal beigezogen werden.

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