Mitte Juli sei der Zeitpunkt, in dem sich die Winzer ein erstes Mal etwas zurücklehnen und ihre Arbeitsintensität drosseln können würden, schreibt der «Walliser Bote».
Nicht so in diesem Jahr, denn immer noch würden die Winzer den Folgeschäden des Frostfrühlings hinterherrennen. «Wo der Frost die Triebe komplett abgefroren hat, konnten wir gar nichts machen und mussten warten, was überhaupt nachstösst. Und dort, wo der Frost nur teilweise zuschlug, wollten wir abwarten, wie sich die verschonten Triebe entwickeln», erklärt François Kuonen, Mitbesitzer der Kellerei Gregor Kuonen.
Die Arbeiten auf den Rebbergen hätten erst fünf Wochen nach dem Frost wieder aufgenommen werden können. Während in einem normalen Jahr nach und nach die Arbeiten die verschiedenen Reben anstehen würde, hätten nun alle Arbeitsschritte fast gleichzeitig durchgeführt werden müssen. ats


