Der Fonds, der zur Einführung der schmerzfreien Kastration von Ferkeln eingeführt wurde, wurde per Ende 2011 abgeschlossen. Dies teilte die Branchenorganisation Proviande am Mittwoch mit. Seit 2009 wurden mehr als 13 Mio. Franken an über 2500 Zuchtbetriebe ausbezahlt.
Dank dieser Anschubfinanzierung hätten sich zwei Drittel dieser Betriebe entschieden, ein Gerät zur Betäubung der Tiere anzuschaffen, schreibt Proviande. Ein Drittel übertrug die Anästhesie Tierärzten.
Der Bundesrat hatte 2009 beschlossen, die Kastration von Ferkeln müsse unter Schmerzausschaltung erfolgen. Im gleichen Jahr wurde der Fonds eingerichtet - «zur Förderung der raschen und flächendeckenden Umsetzung dieser Vorgabe». Es handelte sich um eine einmalige finanzielle Umsetzungshilfe.
Laut Proviande ist die Schweiz weltweit das erste Land, das verlangt, die Ferkelkastration müsse unter Schmerzausschaltung erfolgen. Der Fonds wurde von Suisseporcs, der Schweizerischen Schweinehandelsvereinigung und dem Schweizer Fleisch-Fachverband getragen.


