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Forscher: Hitzewelle ohne Klimawandel fast undenkbar

sda |

 

Die Extremhitze der vergangenen Tage im Westen Nordamerikas mit Temperaturen bis knapp 50 Grad wäre einer Studie zufolge ohne den Klimawandel so gut wie unmöglich gewesen. 

 

Einer hochrangig besetzten internationalen Gruppe von Klimaforschern zufolge habe die durch Treibhausgase verursachte Erwärmung der Erde die Hitzewelle in Kanada und den USA 150 Mal wahrscheinlicher gemacht. Die Studie des Projekts World Weather Attribution (WWA) wurde bislang allerdings in keinem Fachjournal veröffentlicht.

 

«Beispiellos»

 

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verglichen die Temperaturen von Ende Juni und Anfang Juli mit historischen Daten seit dem Jahr 1800. Dabei kamen sie zum Schluss, dass die Hitzewelle selbst angesichts des derzeitigen Fortschritts beim Klimawandel ein Ereignis war, das wohl nur in einem von 1000 Jahren vorkommen dürfte. «Das statistische Äquivalent von wirklichem Pech», wie in einer Mitteilung steht.

 

Die beteiligte Forscherin Friederike Otto von der Uni Oxford sagte: «Was wir sehen, ist beispiellos. Es ist nicht normal, dass Wärmerekorde um vier oder fünf Grad Celsius gebrochen werden».

 

Vor allem Kanada, aber auch der Nordwesten der USA war in den vergangenen Wochen von einer ungekannten Hitze erfasst worden. Rund 260 Kilometer nordöstlich von Vancouver waren in der kanadischen Gemeinde Lytton 49,6 Grad gemessen worden – zuvor hatte der Rekord in Kanada bei 45 Grad gelegen.

 

Wenige Tage danach war die Ortschaft in einem Flammeninferno fast vollständig zerstört worden. In der Provinz British Columbia wurden innerhalb einer Woche zudem über 700 plötzliche und unerwartete Todesfälle gemeldet.

 

Vorgeschmack auf die Zukunft

 

Dabei betonen die Forscher, dass es zwar sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich scheint, dass es neben dem Zufall gepaart mit der Erderwärmung noch einen anderen Grund für die Hitze geben könnte: Nämlich, dass der Klimawandel eine Schwelle erreicht habe, bei der sich bislang nicht für möglich gehaltene extreme Wetterphänomene sprunghaft häufen. Darauf deuteten die gesammelten Daten allerdings bislang nicht hin.

 

Der Studie zufolge könnten die aussergewöhnlichen Vorkommnisse nur ein Vorgeschmack auf die Zukunft auch in nördlichen Breiten wie in Schweiz sein: Eine globale Erderwärmung um zwei Grad Celsius, die bei derzeitigen Emissionen in wenigen Jahrzehnten erreicht würde, könnte Ereignisse wie die Hitze in Nordamerika statt im Schnitt einmal in 1000 Jahren alle fünf bis zehn Jahre geschehen lassen.

Kommentare (9)

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  • Beat Furrer | 08.07.2021
    Und daran soll der CO2-Ausstoss schuld sein?
    • Jonas Hartmann | 08.07.2021
      Schon mal gefragt: Was weisst du eigentlich über CO2? Nichts! Du informierst dich nur bei 5. Liga-Experten, die eigentlich auch nicht genau wissen, von was sie sprechen aber bei irgendwelchen Trollseiten im Internet (Youtube-Kanäle, Telegram-Gruppen, wahrheiten.org, kla.tv, uvm) mit Handkuss als absolute Fachleute interviewt werden - und Beat verinnerlicht dies ohne irgendwelche alternative Nachforschung.
      • Beat Furrer | 09.07.2021
        Nein, Jonas, das sind sehr kompetente Klimaforscher, die ich konsultiere. u.a.:
        1. Hans-Eckart Puls, Sebastian Lüning, William Happer, Craig D. Idso, ....
        2. "The NIPCC report on scientific consensus, second edition", 2016
        3. Dann das Grundlagenwerk von Gerlich / Tscheuschner: "Falsifizierung der atmosphärischen CO2 - Treibhauseffekte im Rahmen der Physik"
        4. und den Artikel vom umfassend gebildeten Zbigniew Jaworowski (M.D., Ph.D., D.Sc.): "CO2: The Greatest Scientific Scandal Of Our Time".
        • Jonas Hartmann | 14.07.2021
          Kannst noch so viele Titel hinschreiben - die spielen alle in der 5. Liga, weil sie irgendwann mal abgedriftet sind und nur noch von Herausgebern deiner Trollseiten ernst genommen werden
      • Beat Furrer | 09.07.2021
        Jonas, nenne doch mal deine "Champions League" Experten der Klimaforschung, auf die du dich verlässt!
      • Beat Furrer | 09.07.2021
        Jonas, sieh dir doch die Sendungen "Klimaschau" von Dr. Sebastian Lüning auf You Tube an!
        Und dann schreibe, was daran nicht kompetent und wissenschaftlich sein soll! Und dann stelle deine Experten und dein Wissen dem gegenüber.
        Einfach nur zu schmähen lässt den Konflikt - ohne Lösung - eskalieren.
        Einfach den Ball flach halten, ob auf "5. Liga-Klimaexperten" oder "Champions-League-Klimaexperten" verwiesen wird!
        • Jonas Hartmann | 14.07.2021
          Wie schon öfters erwähnt: Auf Youtube, Tik Tock, Facebook, Instagram, Telegram und vielen anderen kann jeder seine absurden Theorien hochladen (auch wenn er noch so viele akademische Titel hat, aber von 99,99 % seiner Kollegen niczht ernstgenommen wird). Da wird absolut nichts verifiziert und gegengecheckt. Und du findest diese "Drs.", "M.Ds", "PhDs.", "D.Sc" (was immer das sein soll) mit absoluter Zielsicherheit und verinnerlichst diesen Quatsch.
          • Beat Furrer | 16.07.2021
            Wenn 99.99% der (gekauften und feigen) "Wissenschaftler" nicht bereit sind, die Falsifikationen ihrer Hypothesen zu akzeptieren, hat das mit deren Eitelkeit und der Leichtgläubigkeit der Öffentlichkeit zu tun als damit, dass deren Hypothesen wahr wären.
            Leider muss ich dir aus dem, was du schreibst, Jonas, das Zeugnis ausstellen, dass du keine Wahrheitsliebe besitzt. Das ist eine sehr gefährliche Haltung, die dir das ewige Leben kosten könnte (2. Thess. 2,10-12).
        • Beat Furrer | 16.07.2021
          Jonas, wo bleiben die Namen, Titel und Werke DEINER Experten?

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