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Fortschritt beim Ringen um Meeresschutz

Im Ringen um einen wirksameren Schutz der Arten und der Biovielfalt in den Meeren hat die Weltgemeinschaft einen Schritt nach vorne gemacht: Über 150 «ökologisch oder biologisch bedeutsame Meeresgebiete» in verschiedenen Regionen sollen anerkannt werden.

 

 

Im Ringen um einen wirksameren Schutz der Arten und der Biovielfalt in den Meeren hat die Weltgemeinschaft einen Schritt nach vorne gemacht: Über 150 «ökologisch oder biologisch bedeutsame Meeresgebiete» in verschiedenen Regionen sollen anerkannt werden.

Darauf einigten sich die Teilnehmer des 12. Vertragsstaaten-Treffens der UNO zur Biodiversität im südkoreanischen Pyeongchang, das am Freitag nach zwölf Tagen zu Ende ging. Dieser wissenschaftliche Prozess solle den Ländern helfen, «ein weltweites Netzwerk von Meeresschutzgebieten auszuweisen», sagte der Meeresschutzexperte beim WWF Deutschland, Tim Packeiser.

Jetzt liege es an den Staaten, in ihren Gewässern wie auch gemeinsam in den internationalen Gewässern entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Packeiser nannte den Beschluss einen grossen Fortschritt.

Die Vertragsstaaten hatten 2010 in der japanischen Präfektur Aichi vereinbart, zehn Prozent der Meeresfläche unter Schutz zu stellen. Laut WWF sind derzeit lediglich drei Prozent davon als Schutzgebiete ausgewiesen. Das war eines der 20 so genannten Aichi-Ziele zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, um deren wirksame Umsetzung es bei der Konferenz in Pyeongchang ging.

Kritik aus der Schweiz

Umweltschutz-Organisationen aus der Schweiz beurteilen die Resultate der Konferenz kritischer. «Die Bilanz ist ernüchternd», schreiben Pro Natura, WWF Schweiz und der Schweizer Vogelschutz in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Es brauche eine massive Verstärkung der Massnahmen, um die vereinbarten «Biodiversitätsziele 2020» zu erreichen - oder zumindest zwei Drittel davon.

Dies gelte auch für die Schweiz. Eine vergleichende Analyse habe gezeigt, dass die Schweiz bei der Umsetzung der nötigen Massnahmen genauso schlecht dastehe wie die anderen Länder der Welt. Die Schweiz müsse rasch gegen den fortschreitenden Verlust der biologischen Vielfalt vorgehen und die nötigen Mittel dazu bereitstellen, fordern die Umweltschützer.

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