Der Alpaufzug ist eine jahrhundertealte Tradition in der Schweiz, bei der Vieh von den tiefer gelegenen Talgebieten in die hochgelegenen Alpen geführt wird, um dort während des Sommers auf den Alpweiden zu grasen.
Der Alpaufzug findet in der Regel im späten Frühjahr statt, wenn die Temperaturen steigen und die Schneedecken schmelzen, sodass das Vieh in den alpinen Regionen bessere Weidebedingungen vorfindet.
Alte Tradition
Der Aufzug selbst erfordert präzise Planung und viel Erfahrung, da der Weg in die Alpen mit Herausforderungen wie steilen, schmalen Wegen und teils unberechenbarem Wetter gespickt ist. Häufig müssen die Tiere in Gruppen geführt werden, wobei Hirten und Bauern eine wichtige Rolle übernehmen, um die Herden sicher auf die Weiden zu bringen.
Besonders im Kanton Graubünden, Bern oder im Wallis ist der Alpaufzug weit verbreitet, und einige Alpkulturen bieten auch geführte Touren für interessierte Besucher an.
Wichtig für Alpwirtschaft
Neben seiner landwirtschaftlichen Bedeutung hat der Alpaufzug auch eine ökologische Funktion. Er trägt zur Erhaltung der traditionellen Alpwirtschaft und der biologischen Vielfalt bei, da die Weiden im Sommer intensiv genutzt werden, aber nur durch den Alpaufzug in gutem Zustand bleiben. Auch die Pflege der Alpen und der Landschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der Tradition.
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Bild in hoher Auflösung und Querformat bis Mittwoch, 11. Juni, an [email protected] oder über das untenstehende Upload-Formular senden. Bitte, Vorname, Name, vollständige Adresse sowie einen Bildbeschrieb verfassen. Wir freuen uns auf eure Einsendungen.