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Freihandel: USA und EU wollen weiter verhandeln

Unterhändler der Europäischen Union und der USA sind zur dritten Verhandlungsrunde über ein transatlantisches Freihandelsabkommen zusammengetroffen. Die Delegationen nahmen am Montag in Washington ihre Arbeit auf, wie das Büro des US-Aussenhandelsbeauftragten Michael Froman bestätigte.

 

 

Unterhändler der Europäischen Union und der USA sind zur dritten Verhandlungsrunde über ein transatlantisches Freihandelsabkommen zusammengetroffen. Die Delegationen nahmen am Montag in Washington ihre Arbeit auf, wie das Büro des US-Aussenhandelsbeauftragten Michael Froman bestätigte.


Bei den hinter verschlossenen Türen stattfindenden Gesprächen soll es in dieser Woche unter anderem um den Dienstleistungssektor sowie die Bereiche Energie und Investitionen gehen. Für Freitag ist zum Abschluss eine Pressekonferenz angesetzt.

Bis im Herbst 2014 soll Abkommen stehen

Noch werden die seit Juli laufenden Verhandlungen auf Expertenebene geführt. Anfang kommenden Jahres sollen dann erste Vorschläge für die politisch Verantwortlichen vorliegen. Die USA und die EU erhoffen sich durch den Abbau von Zöllen sowie Handelshemmnissen wie unterschiedliche technische Standards und Regulierungen einen Wachstumsimpuls für die Wirtschaft.

Beide Seiten hatten als Ziel ausgegeben, dass bis zum Ende der Amtszeit der derzeitigen EU-Kommission im Herbst 2014 der Freihandelsdeal weitgehend steht. Um in Kraft zu treten, müsste das Abkommen anschliessend vom US-Kongress, dem Europaparlament sowie allen EU-Staaten ratifiziert werden.

Wirtschaftsleistung pro Jahr um 215 Mrd. Euro höher


Die EU und die USA sind schon jetzt die wichtigsten Handelspartner füreinander. Nach Schätzungen der EU-Kommission würde das Abkommen der europäischen Wirtschaft pro Jahr 120 Milliarden Euro bringen. Die US-Wirtschaftsleistung könnte um 95 Milliarden Euro ansteigen.

Das Mammutprojekt wird derzeit aber durch den Spähskandal um den US-Geheimdienst NSA überschattet. Die NSA soll nicht nur im grossen Stil Telefon- und Internetverbindungen von europäischen Bürgern ausgespäht haben, sondern auch die Kommunikation mehrerer Staats- und Regierungschefs ins Visier genommen haben. Unter den Abhörzielen befand sich auch ein Mobiltelefon der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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