Nach Costa Rica und Panama wird auch Guatemala dem Freihandelsabkommen mit den EFTA-Staaten Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen beitreten. Die Freihandelsverhandlungen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) mit Guatemala sind abgeschlossen.
Dies werden die EFTA-Minister laut dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) an einem informellen Treffen am Montag bekannt geben. Präsidiert wird das Treffen von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Weiter wollen die Minister die baldige Verhandlungsaufnahme mit den Philippinen ankündigen.
Der Fokus der Freihandelspolitik der EFTA-Staaten gegenüber Nicht-EU-Staaten liege weiterhin auf der Ausweitung des Netzes von Freihandelsabkommen auf wachstumsstarke Schwellenländer sowie der Vertiefung bestehender Abkommen, teilte das WBF am Freitag mit.
Im Gefolge einer noch immer wenig gefestigten Weltwirtschaft und der wieder ins Stocken geratenen Erholung im Euroraum seien im Rahmen der Wachstumspolitik des Bundesrates Massnahmen zur weiteren Öffnung der Exportmärkte von zentraler Bedeutung.
Weiter wollen sich die EFTA-Minister laut dem WBF am Montag im Rahmen eines Treffens mit dem US-Handelsbeauftragten Michael Punke über die aktuellen Entwicklungen in den Freihandelsverhandlungen zwischen der EU und den USA informieren.