Regierungsvertreter der EU und der USA haben die dritte Runde der Gespräche über eine Freihandelszone beendet. Er sei zufrieden über den Ausgang der fünftägigen Verhandlungen, sagte EU-Verhandlungspartner Ignacio Garcia Bercero am Freitag in Washington.
«Wir sind auf dem Wege, eine Einigung über eine Freihandelszone zu erreichen.» Bei der nächsten Verhandlungsrunde müsse man «Bilanz ziehen, was wir erreicht haben», sagte US-Delegationschef Dan Mullaney.
Die nächste Runde sei für März 2014 geplant, teilte die zuständige EU-Kommission mit. Zunächst sollten vermutlich im Januar in Brüssel verschiedene Interessengruppen gehört werden, hiess es. Bei entsprechenden Anhörungen in Washington hatten sich etwa Gewerkschaften und Verbraucherverbände auch kritisch geäussert.
Nach bisherigen Prognosen dürften sich die Verhandlungen bis weit ins Jahr 2014 hinziehen. Am Ende der Gespräche könnte ein riesiger gemeinsamer Wirtschaftsraum von rund 800 Millionen Menschen ohne Zölle, Quoten und andere Handelsbarrieren stehen. Der Verzicht auf Zölle und die Angleichung von Produktstandards könnten laut Experten Einsparungen in dreistelliger Milliardenhöhe bringen.