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FrieslandCampina stellt Milchbauern höheren Garantiepreis in Aussicht

Der Molkereikonzern FrieslandCampina hat seinen Mitgliedern für 2013 angesichts der aktuellen Marktlage für Milchprodukte einen attraktiveren Garantiepreis als 2012 in Aussicht gestellt und gleichzeitig Beratungsgespräche mit seinen Kunden zur Erhöhung der Verkaufspreise für Milchprodukte angekündigt.

AgE/blu |

 

 

Der Molkereikonzern FrieslandCampina hat seinen Mitgliedern für 2013 angesichts der aktuellen Marktlage für Milchprodukte einen attraktiveren Garantiepreis als 2012 in Aussicht gestellt und gleichzeitig Beratungsgespräche mit seinen Kunden zur Erhöhung der Verkaufspreise für Milchprodukte angekündigt.

Wie das Unternehmen vergangene Woche ankündigte, werden die genossenschaftlichen Milchviehhalter im laufenden Jahr voraussichtlich im Durchschnitt rund 36,50 Euro (44,30 CHF) pro 100 kg Milch mit einem Fettgehalt von 4,41% und einem Eiweissgehalt von 3,47% erhalten, nach 33,87 Euro/100 kg (40,95 CHF) im Vorjahr.

1 Prozent unter dem Preisniveau von 2011

Der durchschnittliche Milchpreis für die Genossenschaftsmitglieder setzt sich aus dem durchschnittlichen Garantiepreis, gegebenenfalls zuzüglich eines Leistungszuschlages aus dem Unternehmensgewinn und der Ausgabe von Mitgliederobligationen zusammen.

Ursachen für diese Steigerung um 2,63 Euro/100 kg (3,20 CHF) oder 7,8% seien der trockenheitsbedingte Rückgang der Milchanlieferung in Neuseeland und das sinkende Milchaufkommen in Europa, wodurch das Angebot geringer ausfalle als bislang erwartet worden sei. Der neue anvisierte Garantiepreis liegt allerdings immer noch rund 1% unter dem Garantiepreis von 2011.

Höhere Notierungen

Wie FrieslandCampina-Geschäftsführer Cees ’t Hart erklärte, sind in den vergangenen Wochen die Notierungen für viele Molkereiprodukte vergleichsweise rasch gestiegen. Vor allem bei der Fonterra-Internetauktion sei mehr für Milchpulver geboten worden. Auch die Butterpreise hätten rasant zugelegt, und die Vorräte seien überall begrenzt. Gleichzeitig würden auch immer mehr Molkereiprodukte in Asien und Afrika nachgefragt.

Mit Blick auf das Berechnungsverfahren für die Produzentenpreise erklärte das Unternehmen, dass der Garantiepreis monatlich anhand der Entwicklung der veröffentlichten Milchpreise von Referenzunternehmen in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Dänemark geschätzt werde. Eine eventuelle Korrektur könne in einem Folgemonat durchgeführt werden.

Im Jahr 2012 erhielten die Bauern somit nur einen durchschnittlichen Milchpreis von 36,24 Euro pro 100 kg (43,45 CHF) Milch. Das waren 2,53 Euro (3,04 CHF) oder 6,5% weniger als 2011. Allerdings konnte der Konzern im vergangenen Jahr seinen Gewinn um 26,9 % auf 247 Mio. Euro (300 Mio. CHF) steigern, wenn auch unter anderem zu Lasten der Produzentenpreise.

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