/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Frost mindert Aprikosen-Ernte

In Kürze startet die Ernte von Schweizer Aprikosen. 96 Prozent der Früchte stammen aus dem Wallis. Frostige Nächte im Frühling sorgen für eine tiefere Ernte und Einnahmeausfällen bei den Bauern.

 

 

In Kürze startet die Ernte von Schweizer Aprikosen. 96 Prozent der Früchte stammen aus dem Wallis. Frostige Nächte im Frühling sorgen für eine tiefere Ernte und Einnahmeausfällen bei den Bauern.

In der Schweiz werden pro Jahr mehr als 16’000 Tonnen Aprikosen konsumiert. Das entspricht durchschnittlich 2 Kilogramm pro Kopf. Besonders erfreulich: Der Anteil an Aprikosen aus Schweizer Herkunft ist am Steigen begriffen. Der Absatz an hiesigen Früchten nahm in den letzten zwei Jahren um 7 Prozent zu. Der Inlandanteil beträgt 53 Prozent. Dies geht aus der Mitteilung von Wallis Promotion hervor.

Der Aprikosen aus heimischen Anbau stammen mit 96 Prozent überwiegend aus dem Wallis. Für dieses Jahr wird mit einer Ernte von 7‘730 Tonnen gerechnet, das sind 2 Prozent weniger als 2015. Dies ist auf die Witterung zurückzuführen. Die meteorologischen Bedingungen beeinflussen den Anteil Schweizer Aprikosen stark. Zwei Frostnächte Ende April beschädigten eine Fläche von rund 50 ha. Die Anbaufläche im Wallis beträgt rund 677 Hektaren.

«Wir rechnen mit Ausfällen von 400 Tonnen Aprikosen. Für die Produzenten bedeutet dies Verluste von mehr als 1 Million Franken. Diese Ausfälle schaden in erster Linie den Obstbauern, deren Einkommen durchschnittlich zu einem Drittel auf die Aprikosenernte zurückgeht», lässt sich Hubert Zufferey, Direktor der Walliser Obst- und Gemüsebranchenorganisation IFELV, im Communiqué zitieren.

Der «Prinz des Walliser Obstgartens», wie die Aprikose auch bezeichnet wird, ist für die Bauern ein wichtiger Einnahmezweig. Der Bruttoertrag von 30 Millionen Franken entspricht 31% des Ertrags aller Früchte, die im Wallis geerntet werden. Die Walliser Aprikosen wachsen hauptsächlich am linken Rhoneufer zwischen Vernayaz und Sierre. Die trockenen Böden ohne überschüssige Feuchtigkeit behagen den Bäumen. Angebaut werden rund 70 Sorten.

 

Qualitätssicherung über «Marke Wallis»

Dass die Qualität auch unter geringeren Ernten nicht leidet, dafür soll die «Marke Wallis» sorgen. Das Label garantiert den Konsumenten Walliser Produkte, die strikten Auflagen betreffend Kultivierung, Produktion und Qualität unterstehen. 2014 wurde die Qualitätspolitik weiter verschärft.

 

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Lässt du Schnaps brennen?

    • Ja:
      43.19%
    • Nicht mehr:
      24.48%
    • Nein:
      31.87%
    • Ich überlege es mir:
      0.46%

    Teilnehmer insgesamt: 433

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?